Legionellen-Ausbruch in New York: Zwei Tote und 58 Erkrankte

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Legionellen-Ausbruch in New York City hat zu zwei Todesfällen und mindestens 58 Erkrankungen geführt. Die Gesundheitsbehörden der Stadt überwachen die Situation genau und haben bereits Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen.

In New York City sorgt ein Ausbruch der Legionärskrankheit für Besorgnis. Seit Ende Juli wurden im Stadtteil Harlem und den angrenzenden Gebieten mindestens 58 Menschen krank, zwei von ihnen sind verstorben. Die Gesundheitsbehörden der Stadt haben die Situation genau im Blick und arbeiten daran, die Quelle des Ausbruchs zu identifizieren und zu beseitigen.

Die Legionärskrankheit, eine Form der Lungenentzündung, wird durch das Bakterium Legionella verursacht, das in warmem Wasser gedeiht. Besonders gefährdet sind Menschen über 50 Jahre, Raucher und Personen mit chronischen Lungenleiden. Die Krankheit ist nicht von Mensch zu Mensch übertragbar, sondern wird durch das Einatmen von mit Bakterien belastetem Wassernebel übertragen.

Die Gesundheitsbehörden von New York City haben bereits 11 Kühltürme saniert, die positiv auf Legionella pneumophila getestet wurden. Diese Türme sind häufige Quellen für die Verbreitung der Bakterien, da sie ideale Bedingungen für deren Wachstum bieten. Die Behandlung der Erkrankung erfolgt in der Regel mit Antibiotika, wobei eine frühzeitige Diagnose entscheidend für den Behandlungserfolg ist.

Der Ausbruch erinnert an den historischen Fall von 1976 in Philadelphia, als bei einem Treffen der American Legion mehrere Teilnehmer erkrankten und 29 Menschen starben. Solche Ausbrüche sind zwar selten, aber sie unterstreichen die Notwendigkeit einer strengen Überwachung und Wartung von Wasseranlagen, um die Ausbreitung der Bakterien zu verhindern.

Jährlich werden in den USA schätzungsweise 8.000 bis 18.000 Menschen mit der Legionärskrankheit ins Krankenhaus eingeliefert. Die Sterblichkeitsrate liegt bei etwa 10 %, was die Bedeutung einer schnellen und effektiven Reaktion auf Ausbrüche unterstreicht.

Die Stadt New York hat die Bewohner der betroffenen Gebiete aufgefordert, bei grippeähnlichen Symptomen umgehend einen Arzt aufzusuchen. Die Gesundheitsbehörden betonen, dass eine frühzeitige Behandlung entscheidend ist, insbesondere für Risikogruppen.

In der Zwischenzeit arbeiten die Behörden daran, die genauen Ursachen des Ausbruchs zu ermitteln und weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit zu ergreifen. Die Sicherheit der Bürger hat oberste Priorität, und die Stadt setzt alles daran, die Situation schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen.

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