ZABORJE / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der anhaltenden Spannungen in der Ukraine und der geopolitischen Lage in Osteuropa hat Lettland beschlossen, seine östliche Grenze zu Russland und Belarus erheblich zu verstärken. Der lettische Präsident Edgars Rinkevics betonte bei einem Besuch der Grenze die Notwendigkeit, auf alle möglichen Szenarien vorbereitet zu sein.

Die geopolitische Lage in Osteuropa bleibt angespannt, insbesondere durch den anhaltenden Konflikt in der Ukraine. In diesem Kontext hat Lettland beschlossen, seine östliche Grenze zu Russland und Belarus erheblich zu verstärken. Präsident Edgars Rinkevics besuchte kürzlich die Grenzregion in der Nähe von Zaborje, um sich über den Fortschritt der Bauarbeiten zu informieren. In Militäruniform, begleitet von Armeechef Kaspars Pudans und dem Leiter des Grenzschutzes Guntis Pujats, inspizierte er den Bau eines neuen Grenzzauns sowie Beton- und Panzersperren.
Rinkevics hob hervor, dass die Grenze heute grundlegend anders aussieht als noch vor zwei Jahren. Die Errichtung der Barrieren entlang der rund 400 Kilometer langen Grenze zu Russland und Belarus sei ein wichtiger Schritt zur Schaffung einer baltischen Verteidigungslinie. Diese Maßnahmen sind Teil der Reaktion der baltischen Staaten auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und stehen im Einklang mit den Verteidigungsplänen der NATO für das Baltikum.
Die lettische Regierung plant, zwischen 2024 und 2028 rund 300 Millionen Euro in die Grenzsicherung zu investieren. Dabei gestalten sich die Arbeiten an den gefährlichsten Abschnitten planmäßig. Allerdings müssen noch Fragen der Enteignung und Entschädigung von Grundstückseigentümern an der Grenze geklärt werden. Der Präsident forderte das Parlament auf, sich schnellstmöglich mit einem entsprechenden Gesetz zu befassen.
Langfristig betrachtet ist die Grenzsicherung eine Daueraufgabe, die kontinuierliche Arbeit und Aufmerksamkeit der Armee und des Grenzschutzes erfordert. Rinkevics äußerte die Hoffnung, dass diese Vorbereitungen, zusammen mit der Präsenz von NATO-Soldaten, potenzielle Angreifer abschrecken werden. Die Ausweitung des Grenzstreifens von 12 auf 42 Meter ist ebenfalls Teil der geplanten Maßnahmen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

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