MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Weill Cornell Medicine hat eine mögliche Verbindung zwischen Linolsäure, einer in vielen Speiseölen enthaltenen Omega-6-Fettsäure, und einer aggressiven Form von Brustkrebs aufgedeckt.

Die jüngste Forschung der Weill Cornell Medicine wirft ein neues Licht auf die gesundheitlichen Risiken, die mit dem Konsum von Linolsäure verbunden sein könnten. Diese Omega-6-Fettsäure, die in gängigen Speiseölen wie Sonnenblumenöl, Maisöl und Sojaöl vorkommt, steht im Verdacht, das Wachstum von dreifach negativem Brustkrebs (TNBC) zu fördern. TNBC ist bekannt für seine hohe Aggressivität und das erhöhte Risiko eines Rückfalls im Vergleich zu anderen Brustkrebsarten.

Linolsäure ist ein essentieller Nährstoff, der für den Aufbau von Zellmembranen, den Schutz der Haut und die Unterstützung der Herzgesundheit benötigt wird. Seit den 1950er Jahren hat der Konsum von Linolsäure jedoch stark zugenommen, da Speiseöle in frittierten und stark verarbeiteten Lebensmitteln weit verbreitet sind. Diese Studie ist die erste, die Bedenken hinsichtlich eines möglichen Zusammenhangs zwischen Linolsäure und Krankheiten aufwirft.

Dr. John Blenis, der leitende Autor der Studie und Krebsforscher an der Weill Cornell Medicine, betont, dass die Ergebnisse nicht zu einer generellen Vermeidung von Samenölen führen sollten. Vielmehr empfiehlt er Mäßigung und gezielte Auswahl, insbesondere für Personen mit erhöhtem Risiko. Eine ausgewogene Ernährung mit Vollwertkost bleibt ein wichtiger Eckpfeiler der Krebsprävention.

Die Studie hebt hervor, dass Linolsäure das Wachstum von Krebszellen auf eine sehr spezifische Weise fördert. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, gezielte Ernährungsempfehlungen für Patienten zu entwickeln, die von einer solchen Anpassung profitieren könnten. Die Forschungsergebnisse wurden im März in der renommierten Zeitschrift Science veröffentlicht.

Die Diskussion um Linolsäure und ihre potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen ist nicht neu, doch diese Studie liefert erstmals konkrete Hinweise auf einen Zusammenhang mit Krebs. Experten raten dazu, den Konsum von Speiseölen mit hohem Linolsäuregehalt zu überdenken, ohne jedoch in Panik zu verfallen. Eine bewusste und ausgewogene Ernährung bleibt der Schlüssel zu einem gesunden Lebensstil.

In der Lebensmittelindustrie könnte diese Studie zu einem Umdenken führen, insbesondere bei der Herstellung von verarbeiteten Lebensmitteln. Hersteller könnten gezwungen sein, alternative Öle zu verwenden oder den Linolsäuregehalt ihrer Produkte zu reduzieren, um den gesundheitlichen Bedenken Rechnung zu tragen.

Die Zukunft der Forschung wird zeigen, wie sich diese Erkenntnisse auf die Ernährungsrichtlinien und die öffentliche Gesundheitspolitik auswirken werden. Bis dahin bleibt es wichtig, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein und informierte Entscheidungen über die eigene Ernährung zu treffen.

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Linolsäure in Speiseölen: Mögliche Verbindung zu aggressivem Brustkrebs
Linolsäure in Speiseölen: Mögliche Verbindung zu aggressivem Brustkrebs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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