LONDON (IT BOLTWISE) – Mit dem Ende von Windows 10 stehen viele Nutzer vor der Herausforderung, ihre älteren Computer weiter nutzen zu können. Eine vielversprechende Lösung bietet der Umstieg auf Linux, das sich als leistungsfähige und flexible Alternative etabliert hat.

Die bevorstehende Einstellung von Windows 10 stellt viele Nutzer vor die Frage, wie sie ihre älteren Computer weiterhin effizient nutzen können. Eine interessante Alternative bietet das Betriebssystem Linux, das sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt hat. Dank Open-Source-Projekten wie Wine, Vulkan und Proton können viele Windows-Programme und Spiele auch unter Linux problemlos ausgeführt werden.
Linux ist kein monolithisches System, sondern besteht aus einer Vielzahl von Distributionen, die unterschiedliche Benutzeroberflächen und Programme für grundlegende Funktionen bieten. Zu den bekanntesten Distributionen gehören Arch, Debian, Fedora, Manjaro, Mint, Opensuse, Red Hat und Ubuntu. Diese Vielfalt kann für Einsteiger zunächst überwältigend wirken, bietet jedoch auch die Möglichkeit, das System individuell anzupassen.
Für Windows-Nutzer, die den Umstieg wagen möchten, empfiehlt sich Linux Mint. Diese Distribution bietet eine Benutzeroberfläche, die Windows stark ähnelt, und ist so konzipiert, dass sie direkt nach der Installation einsatzbereit ist. Dies erleichtert den Einstieg erheblich und ermöglicht es Nutzern, sich schnell zurechtzufinden.
Um Linux Mint zu installieren, sollte zunächst eine ISO-Datei von der offiziellen Website heruntergeladen werden. Mit einem Tool wie Balena Etcher lässt sich diese Datei auf einen USB-Stick übertragen, der dann als Installationsmedium dient. Nach dem Neustart des Computers kann das Installationsprogramm von Linux Mint gestartet werden, indem der USB-Stick als Boot-Medium ausgewählt wird.
Während der Installation werden grundlegende Einstellungen wie Sprache und Tastaturlayout festgelegt. Zudem sollte darauf geachtet werden, den richtigen Datenträger für die Installation auszuwählen, um bestehende Daten nicht versehentlich zu überschreiben. Nach Abschluss der Installation begrüßt Linux Mint den Nutzer mit einem Willkommensprogramm, das die ersten Schritte erleichtert.
Ein wichtiger Aspekt bei der Nutzung von Linux ist die Verwaltung von Treibern. Der Driver Manager von Linux Mint hilft dabei, fehlende Treiber zu identifizieren und zu installieren. Besonders bei NVIDIA-Grafikkarten kann dies von Vorteil sein, da proprietäre Treiber oft besser funktionieren als die Open-Source-Alternativen.
Für die Installation zusätzlicher Software steht der Software-Manager zur Verfügung, während Systemaktualisierungen über den Update-Manager durchgeführt werden. Auch das Spielen von Windows-Spielen ist dank Steam unter Linux möglich, sofern die Hardware ausreichend modern ist.
Für Nutzer, die sich nicht mit Linux auseinandersetzen möchten, bietet Chrome OS von Google eine weitere Alternative. Dieses System, das auf Chromebooks zum Einsatz kommt, basiert ebenfalls auf Linux, ist jedoch stark vereinfacht und auf die Nutzung des Chrome-Browsers ausgerichtet.
Insgesamt bietet Linux eine attraktive Möglichkeit, ältere Computer weiter zu nutzen und gleichzeitig von den Vorteilen eines modernen Betriebssystems zu profitieren. Die Vielfalt der Distributionen ermöglicht es, das System individuell anzupassen und den eigenen Bedürfnissen entsprechend zu gestalten.

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