VILNIUS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Litauen plant eine umfassende Verstärkung seiner Grenzverteidigung zu Belarus und Russland durch den Einsatz von Antipanzerminen. Diese Maßnahme ist Teil eines zehnjährigen Investitionsplans, der über eine Milliarde Euro umfasst.
Die litauische Regierung hat beschlossen, in den kommenden zehn Jahren über eine Milliarde Euro in die Verstärkung ihrer Grenzverteidigungsmaßnahmen zu investieren. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist der Erwerb und die Installation neuer Antipanzerminen entlang der Grenzen zu Belarus und Russland. Das Verteidigungsministerium betonte, dass diese Minen dazu dienen sollen, die Bewegungen potenzieller Invasoren zu erschweren und zu verlangsamen. Solche Gegenmaßnahmen sind ein zentraler Bestandteil des nationalen Verteidigungskonzepts Litauens. Über 800 Millionen Euro der geplanten Investitionen sind für den Kauf von Antipanzerminen und zugehörigen Systemen vorgesehen. Die restlichen Mittel sollen in den Erwerb von elektronischen Kriegsführungs- und Drohnenabwehrwaffen, die Stärkung von Überwachungs- und Frühwarnsystemen sowie die Verbesserung der Minenräumfähigkeiten der litauischen Streitkräfte fließen. Parallel dazu arbeitet Vilnius mit den anderen baltischen Staaten, Estland und Lettland, am Projekt der Baltischen Verteidigungslinie, um die östliche Grenze der NATO zu stärken und mögliche feindliche Vorstöße zu verhindern. Intensive Arbeiten sind im Gange, um die geografischen Punkte zu identifizieren, an denen die Ingenieurbarrieren der Länder zusammenlaufen müssen, um die Integrität der Baltischen Verteidigungslinien zu gewährleisten. Diese Initiativen folgen kurz nach der Ankündigung der Regierung, gemeinsam mit Lettland, Polen und Estland, aus der Ottawa-Konvention auszutreten, die den Einsatz und die Lagerung von Antipersonenminen verbietet. Letzten Monat stimmte das lettische Parlament offiziell für den Austritt aus dem internationalen Vertragsverbot, nachdem Finnland am 1. April seine Absicht zum Rückzug bekannt gegeben hatte. Finnische und lettische Beamte argumentierten, dass ihre Länder ihre Verteidigungsstrategien neu bewerten müssten, um effektiver auf potenzielle militärische Bedrohungen reagieren zu können. Der Einsatz von Minen hat jedoch Bedenken bei internationalen Menschenrechtsgruppen ausgelöst, die davor warnen, dass nicht explodierte Munition jahrzehntelang eine Gefahr für Zivilisten darstellen kann.
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