WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration hat die Regeln für militärische Luftschläge gelockert, um den Kommandeuren mehr Autonomie bei der Entscheidungsfindung zu geben.

Die Trump-Administration hat eine bedeutende Änderung in der militärischen Strategie der USA vorgenommen, indem sie die Regeln für Luftschläge gelockert hat. Diese Entscheidung ermöglicht es hochrangigen Militärs, Ziele ohne vorherige Zustimmung des Weißen Hauses anzugreifen, sofern diese Ziele zuvor als terroristisch eingestuft wurden. Diese neue Regelung ist eine Reaktion auf die als übermäßig empfundene Einmischung der vorherigen Regierung, die zu Verzögerungen bei der Bekämpfung zeitkritischer Ziele führte.
Die Entscheidung, die Autonomie der Militärkommandeure zu erweitern, wird von einigen als notwendige Anpassung an die sich schnell ändernden Bedingungen im Kampf gegen den Terrorismus angesehen. Die Möglichkeit, schneller auf Bedrohungen zu reagieren, könnte die Effektivität der US-Streitkräfte in Konfliktgebieten erhöhen. Kritiker hingegen befürchten, dass die Lockerung der Regeln zu einer Zunahme von zivilen Opfern führen könnte, da die Kontrollmechanismen abgeschwächt werden.
Die Pentagon-Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die USA ihre militärischen Aktivitäten an der Grenze zu Mexiko verstärken. Rund 3.000 zusätzliche aktive Soldaten sollen die bereits dort stationierten 9.200 Truppen unterstützen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Bekämpfung von Drogenkartellen, die kürzlich als ausländische Terrororganisationen eingestuft wurden. Diese Einstufung ermöglicht es den Militärs, gegen die Kartelle mit den neuen Luftschlagregeln vorzugehen.
Die Trump-Administration hat seit Beginn der zweiten Amtszeit des Präsidenten verstärkt auf Luftschläge gesetzt. Mehrere Operationen wurden gegen die als terroristisch eingestufte Organisation Hurras al-Din in Syrien durchgeführt. Auch in Somalia wurden wiederholt Luftschläge gegen den Islamischen Staat durchgeführt, darunter eine Operation, für die Trump persönlich die Verantwortung übernahm.
Die Lockerung der Luftschlagregeln könnte weitreichende Auswirkungen auf die militärische Strategie der USA haben. Während einige Experten die Flexibilität und Schnelligkeit der neuen Regelungen loben, warnen andere vor den Risiken, die mit einer solchen Autonomie verbunden sind. Die Balance zwischen militärischer Effizienz und der Vermeidung von Kollateralschäden bleibt ein zentrales Thema in der Debatte über die zukünftige Ausrichtung der US-Militärpolitik.

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