LONDON (IT BOLTWISE) – Der London Stock Exchange zeigt sich im dritten Quartal optimistischer und plant einen umfangreichen Aktienrückkauf. Dank einer neuen Bankenbeteiligung an der Post-Trading-Sparte kann der Börsenbetreiber seine Kapitalstruktur verbessern und die Profitabilität steigern. Diese strategischen Schritte könnten die Position der LSE im Wettbewerb mit der Deutschen Börse stärken.

Der London Stock Exchange (LSE), einer der führenden Börsenbetreiber und Finanzdatenanbieter, hat im dritten Quartal 2023 eine moderate Wachstumsrate verzeichnet. Trotz eines verlangsamten Wachstums zeigt sich das Unternehmen optimistisch und plant, seine operative Marge zu verbessern. Die LSE erwartet, dass die Ebitda-Marge am oberen Ende der bisherigen Prognosen liegt, was auf eine solide finanzielle Performance hindeutet.
Ein bedeutender Schritt in der strategischen Ausrichtung der LSE ist der geplante Rückkauf von Aktien im Wert von einer Milliarde Pfund. Dieser Rückkauf ist Teil eines größeren Plans, bis Februar 2026 eigene Anteile im Wert von insgesamt 2,5 Milliarden Pfund zu erwerben. Diese Maßnahme wird durch die Beteiligung führender Banken an der Post-Trading-Sparte der LSE ermöglicht. Zu den beteiligten Banken gehören unter anderem die Bank of America, Barclays, BNP Paribas, Citigroup und JPMorgan Chase.
Die Beteiligung der Banken, die weltweit aktiv sind, umfasst 20 Prozent der Post-Trading-Sparte. Diese strategische Partnerschaft bindet die Banken enger an die LSE und verbessert die Kapitalstruktur des Unternehmens. Zudem wird erwartet, dass diese Maßnahme die Profitabilität der LSE steigert, was dem Unternehmen im Wettbewerb mit der Deutschen Börse einen Vorteil verschaffen könnte.
Im dritten Quartal stiegen die Einnahmen der LSE um knapp fünf Prozent auf 2,2 Milliarden Pfund, was den Erwartungen der Experten entsprach. Bereinigt um Übernahmen und Wechselkursveränderungen lag das Wachstum bei 6,4 Prozent. In den ersten neun Monaten des Jahres betrug das Wachstum 7,3 Prozent. Diese Zahlen unterstreichen die robuste Marktposition der LSE und ihre Fähigkeit, sich in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zu behaupten.

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