NORWALK / LONDON (IT BOLTWISE) – FactSet, ein führender Anbieter von Finanzdaten und Analysen, sieht sich mit makroökonomischen Unsicherheiten konfrontiert, die seine Gewinnprognosen belasten. Trotz eines Anstiegs der Umsätze bleibt der Gewinn hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Investoren und Kunden zeigen Zurückhaltung bei optionalen Ausgaben, was die Nachfrage nach FactSets Dienstleistungen beeinträchtigt.

FactSet, ein bedeutender Anbieter von Finanzdaten und Analysen, steht vor Herausforderungen aufgrund der anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten. Diese Unsicherheiten haben dazu geführt, dass die Gewinnprognosen des Unternehmens hinter den Erwartungen der Analysten zurückbleiben. Trotz eines Anstiegs der Umsätze um 6,2% auf 596,9 Millionen Dollar im vierten Quartal, bleibt der Gewinn unter den Erwartungen. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg zwar auf 4,05 Dollar, jedoch liegt die Prognose für das Geschäftsjahr 2026 mit einem Gewinn je Aktie von 16,90 bis 17,60 Dollar unter den Erwartungen der Analysten von 18,26 Dollar.
Die Zurückhaltung der Investoren und Kunden bei optionalen Ausgaben, insbesondere in den Bereichen Daten und Analytik, belastet die Nachfrage nach FactSets Dienstleistungen erheblich. Handelskonflikte und eine Verlangsamung des US-Arbeitsmarkts führen dazu, dass Unternehmen ihre Softwareaufrüstungen verschieben und ihre Abonnements reduzieren. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Umsatzprognose für das Jahr mit 2,42 bis 2,45 Milliarden Dollar leicht unter der durchschnittlichen Schätzung der Analysten von 2,45 Milliarden Dollar liegt.
Der organische jährliche Abonnementwert (ASV) von FactSet stieg im vierten Quartal um 5,7% auf 2,37 Milliarden Dollar. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen ein gewisses Wachstumspotenzial besteht. FactSet spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von Investoren, Finanzmärkte zu analysieren, Risiken zu managen und Portfolios zu überwachen. Die Hauptkunden des Unternehmens sind Investoren auf der Kaufseite, darunter institutionelle Vermögensverwalter, Asset Owner, Hedgefonds und Unternehmensklienten, die 82% des organischen ASV ausmachen.
Die Aktie von FactSet, mit Sitz in Norwalk, Connecticut, fiel vorbörslich um nahezu 3,5% auf 324,28 Dollar. Seit Jahresbeginn verzeichnete der Aktienkurs einen Verlust von nahezu 30%, während der Referenzindex S&P 500 um 12,2% zulegte. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, und die Notwendigkeit, sich an die sich ändernden Marktbedingungen anzupassen.

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