LONDON (IT BOLTWISE) – Die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels werden immer deutlicher, insbesondere durch den zunehmenden Hitzestress, der weltweit Millionen von Menschen betrifft.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Weltwetterorganisation (WMO) haben kürzlich Alarm geschlagen: Der Klimawandel führt zu einem Anstieg der Temperaturen, der bereits die Hälfte der Weltbevölkerung betrifft. Rund vier Milliarden Menschen sind den negativen Folgen der Hitze ausgesetzt, was nicht nur Unannehmlichkeiten, sondern eine ernsthafte Gesundheitskrise darstellt. Rüdiger Krech, ein führender Umwelt- und Klimaspezialist der WHO, betont die Dringlichkeit, diese Herausforderung anzugehen.
Besonders betroffen sind Arbeitsbereiche wie die Landwirtschaft, Fischerei und das Bauwesen. Laut einem Bericht beginnt die Produktivität bereits bei Temperaturen über 20 Grad Celsius zu sinken, wobei pro zusätzlichem Grad ein Rückgang von zwei bis drei Prozent zu verzeichnen ist. Dies führt zu gesundheitlichen Problemen wie Hitzeschlägen, Austrocknung, Nierenproblemen und neurologischen Störungen.
Andreas Floris von der Universität Thessalien in Griechenland hebt hervor, dass Investitionen in Schutzmaßnahmen nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter schützen, sondern auch deren Produktivität steigern können. Die WHO und WMO fordern daher Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Gesetzgeber auf, gemeinsam Hitzepläne zu entwickeln, um diesen Risiken entgegenzuwirken.
Es reicht nicht aus, Schülern ab einer bestimmten Temperatur hitzefrei zu geben. Vielmehr sind maßgeschneiderte Lösungen erforderlich, die auf die lokalen Bedingungen abgestimmt sind. Vorschläge umfassen die Anpassung von Arbeits- und Schulzeiten, den Einsatz von Ventilatoren, geeignete Arbeitskleidung, mehr Pausen, Schattenspender und eine ausreichende Trinkwasserversorgung.
Besonders gefährdet sind neben den im Freien arbeitenden Menschen auch chronisch Kranke, Personen ohne adäquate Wohnkühlung sowie Kinder und ältere Menschen. Um diesen Gruppen effektiv zu helfen, sollten Sanitäter und Erste-Hilfe-Kräfte gezielt im Erkennen und Behandeln von Hitzestress geschult werden.

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