DEN HAAG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Hackerangriff auf die niederländische Polizei hat sensible Daten von rund 65.000 Polizisten offengelegt. Ermittlungen deuten auf die Beteiligung eines ausländischen Staates hin.

In den Niederlanden ist es Hackern gelungen, in das Computersystem der Polizei einzudringen und sensible Daten zu stehlen. Rund 65.000 Polizeibeamte könnten von dem Vorfall betroffen sein, darunter ihre Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern. In einigen Fällen wurden sogar private Daten kompromittiert. Ermittlungen der Geheim- und Sicherheitsdienste lassen vermuten, dass ein ausländischer Staat hinter dem Angriff steckt. Justizminister David van Weel teilte dem niederländischen Parlament mit, dass die Wahrscheinlichkeit einer staatlichen Beteiligung als hoch eingestuft wird.
Bereits in der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Hacker durch das Eindringen in einen Polizeicomputer die Kontaktdaten der gesamten Belegschaft der niederländischen Polizei erbeutet hatten. Eine offizielle Stellungnahme zu den betroffenen Nationen gibt es bislang nicht, doch die Sicherheitsdienste warnen seit Jahren vor einer Zunahme von Cyberangriffen aus Ländern wie China, Russland und dem Iran.
Van Weel versicherte, dass alles unternommen werde, um die betroffenen Polizisten zu schützen und zu informieren. Eine spezielle Meldestelle wurde eingerichtet, an die sich betroffene Mitarbeiter mit ihren Anliegen wenden können. „Ich kann mir vorstellen, dass Polizisten über die möglichen Folgen des Hacks besorgt sind“, sagte der Minister.
Ein Sprecher der Polizei erklärte gegenüber der niederländischen Zeitung *De Telegraaf*, dass nicht alle Fragen unmittelbar beantwortet werden können, da die Ermittlungen zum Datenschutzverstoß noch andauern. Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Die niederländischen Geheimdienste warnen schon lange vor einer Zunahme von Cyberangriffen, insbesondere aus geopolitisch angespannten Regionen. Ob ein Land wie China, Russland oder der Iran für den Angriff verantwortlich ist, bleibt unklar. Die niederländischen Behörden halten sich diesbezüglich weiterhin bedeckt.

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