LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenklau erschüttert die Paypal-Nutzer weltweit. Ein Hacker bietet Zugangsdaten von Millionen Konten an, was erhebliche Sicherheitsbedenken aufwirft.

Ein Hacker, der sich Chucky_BF nennt, hat in einem Internetforum Zugangsdaten für 15,8 Millionen Paypal-Konten weltweit zum Verkauf angeboten. Der Preis für diesen gewaltigen Datenschatz soll lediglich 750 US-Dollar betragen. Die Datenmenge umfasst 1,1 Gigabyte und liegt in Form einer TXT-Datei vor. Ob die Daten tatsächlich echt sind, ist bislang unbestätigt.
In einem Screenshot, der auf X/Twitter geteilt wurde, ist das Angebot des Hackers zu sehen. Er behauptet, die Passwörter lägen im Klartext vor. Die zugehörigen E-Mail-Adressen stammen von bekannten Anbietern wie Gmail, Yahoo und Hotmail sowie von verschiedenen länderspezifischen Domains. Auch die spezifischen Paypal-Webadressen, für die diese Zugangsdaten gedacht sind, sind Teil des Angebots.
Die Herkunft der Daten ist unklar. Sicherheitsexperten vermuten, dass die Daten nicht direkt von Paypal-Servern gestohlen wurden. Wahrscheinlicher ist, dass sie von infizierten Rechnern der Nutzer stammen, die mit Malware, sogenannten Infostealern, kompromittiert wurden. Paypal selbst speichert Passwörter nicht im Klartext, wie der bekannte Sicherheitsexperte Troy Hunt auf X/Twitter erklärt.
Die Sicherheitsseite Hackread hat einige der Daten überprüft und festgestellt, dass sich darunter sowohl Test- als auch Fake-Konten befinden. Dennoch sind einige der Zugangsdaten echt. Eine offizielle Stellungnahme von Paypal steht noch aus.
Für Paypal-Nutzer ist es jetzt besonders wichtig, ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten zu überprüfen und ihre Passwörter zu ändern. Sollten sie dasselbe Passwort auch für andere Dienste verwenden, ist es ratsam, auch dort die Passwörter zu aktualisieren, um das Risiko eines Missbrauchs zu minimieren.

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