STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Medienlandschaft im Südwesten Deutschlands steht vor Herausforderungen, die durch die neue schwarz-rote Bundesregierung nicht ausreichend adressiert werden, so der Verband der südwestdeutschen Zeitungsverlage.

Die südwestdeutschen Zeitungsverlage sehen sich von der neuen Bundesregierung im Stich gelassen. Der Verband kritisiert insbesondere das Fehlen einer Senkung der Mehrwertsteuer auf Presseprodukte, eine langjährige Forderung der Branche. Diese Maßnahme könnte den Verlagen finanziell unter die Arme greifen, doch im aktuellen Koalitionsvertrag fehlt sie erneut. Valdo Lehari, Vorsitzender des Verbands, äußerte seinen Unmut darüber in einem Interview und betonte die Frustration der Verlage.

Die Hoffnungen ruhen nun auf dem neuen Medienstaatsminister Wolfram Weimer. Als ehemaliger Journalist und Gründer der Weimer Media Group bringt Weimer ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen der Medienbranche mit. Lehari hofft, dass Weimer die Anliegen der Verlage vorantreiben kann, da er die Sorgen der Branche aus eigener Erfahrung kennt. Weimer hat seine Verlagstätigkeit zugunsten seiner neuen Rolle aufgegeben, was ihn zu einem potenziell starken Fürsprecher für die Medienhäuser macht.

Während auf Bundesebene noch viel zu tun bleibt, gibt es in Baden-Württemberg positive Signale. Gespräche mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann haben die Bedeutung von qualitativ hochwertigem Journalismus und einer vielfältigen Zeitungslandschaft hervorgehoben. Dennoch bleibt die Frage, wie viel Zeit für medienpolitische Entscheidungen bleibt, da im Frühjahr 2026 Wahlen anstehen.

Der Verband, der 49 Mitgliedsunternehmen vertritt, trifft sich diese Woche in Berlin zur Jahrestagung. Gastgeber ist der für Medien zuständige Staatssekretär Rudi Hoogvliet, was ein weiteres Zeichen dafür ist, dass die Landesregierung die Anliegen der Medienbranche ernst nimmt. Es bleibt jedoch offen, ob konkrete Unterstützungsmaßnahmen rechtzeitig beschlossen werden können, um die Verlage zu entlasten.

Die Medienbranche steht vor der Herausforderung, sich in einem sich schnell verändernden digitalen Umfeld zu behaupten. Die Verlage müssen nicht nur mit finanziellen Engpässen kämpfen, sondern auch mit der digitalen Transformation Schritt halten. Eine Senkung der Mehrwertsteuer könnte hier einen wichtigen Beitrag leisten, um die wirtschaftliche Belastung zu mindern und gleichzeitig in digitale Innovationen zu investieren.

Insgesamt zeigt sich, dass die Medienpolitik der neuen Bundesregierung aus Sicht der Verlage noch erheblichen Nachholbedarf hat. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Regierung bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Medienlandschaft in Deutschland nachhaltig zu unterstützen und zu stärken.

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Medienbranche im Südwesten fordert stärkere Unterstützung durch die Regierung
Medienbranche im Südwesten fordert stärkere Unterstützung durch die Regierung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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