BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration medizinischer Dienstleistungen in Drogeriemärkte wie dm sorgt für Diskussionen. Während einige dies als Fortschritt in der Gesundheitsversorgung sehen, warnen Fachkreise vor möglichen Risiken. Die Debatte dreht sich um die Balance zwischen Innovation und Sicherheit im Gesundheitswesen.

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Die Einführung medizinischer Dienstleistungen in Drogeriemärkte wie dm hat eine hitzige Debatte ausgelöst. Während einige dies als innovative Möglichkeit sehen, den Zugang zu Gesundheitsdiensten zu erleichtern, warnen Fachleute vor den potenziellen Risiken. In einer Berliner dm-Filiale können Kunden nun Hautanalysen, Augen-Screenings und Bluttests durchführen lassen. Diese Dienstleistungen werden in Zusammenarbeit mit Startups angeboten und sind teilweise kostenlos oder kosten zwischen zehn und siebzig Euro.

Die Idee hinter diesem Konzept ist es, den Markt für sogenannte IGeL-Leistungen zu erschließen, der in Deutschland jährlich rund 2,4 Milliarden Euro umfasst. Diese medizinischen Zusatzangebote werden von den Patienten selbst bezahlt, da sie nicht von den Krankenkassen übernommen werden. dm kooperiert mit Unternehmen wie Dermanostic, Skleo Health und Aware, die die technische Infrastruktur und Auswertung bereitstellen, während dm die Kunden direkt im Laden erreicht.

Doch nicht alle sind von dieser Entwicklung begeistert. Ralph von Kiedrowski, Präsident des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen, kritisiert das Konzept als Verkaufsförderung und warnt vor Fehldiagnosen, insbesondere wenn auffällige Muttermale nur per Foto eingeschätzt werden. Auch Augenärzte äußern Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit von KI-basierten Netzhaut-Screenings, die für 15 Euro angeboten werden. Weitere Kritikpunkte betreffen fehlende Standards und mögliche Datenschutzrisiken.

dm-Chef Christoph Werner verteidigt das Projekt und sieht darin eine Chance, das Gesundheitssystem zu modernisieren. Er betont, dass die Empfehlungen nur bei einfachen Hauttests gegeben werden und nicht bei ernsthaften medizinischen Befunden. Werner argumentiert, dass das bestehende System festgefahren sei und dass Patienten niedrigschwellige Angebote annehmen wollen. Tatsächlich hat dm bereits Unterstützung von der Krankenkasse BIG direkt gesund erhalten, die ihren Versicherten Telemedizin-Dienste von Dermanostic anbietet. Dies könnte ein Weg sein, Versorgungslücken zu schließen, während Ärzte dies als Bedrohung für ihren Berufsstand sehen.

Ob sich dieses Konzept durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Die Reaktionen der Kunden sind gemischt, wie das Beispiel einer jungen Frau in Berlin zeigt, die die Filiale irritiert verlässt, nachdem ihre Diagnose nicht mit ihrer von Ärzten bestätigten Akne übereinstimmt. Die Frage bleibt, ob dm mit seiner Gesundheits-Offensive zum Vorreiter einer neuen Versorgungsebene wird oder ob die Drogeriekette Grenzen verwischt, die besser klar blieben.

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Medizinische Dienstleistungen im Drogeriemarkt: Chance oder Risiko?
Medizinische Dienstleistungen im Drogeriemarkt: Chance oder Risiko? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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