LUDWIGSFELDE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft des Mercedes-Benz Werks in Ludwigsfelde steht auf dem Spiel, da das Unternehmen plant, die Produktion der Sprinter-Modelle bis 2029 zu beenden. Die Verlagerung der E-Sprinter-Produktion nach Polen sorgt für Unruhe unter den Beschäftigten und der Landesregierung, die nach Lösungen sucht, um die Arbeitsplätze zu sichern.

Die Entscheidung von Mercedes-Benz, die Produktion der Sprinter-Modelle im Werk Ludwigsfelde bis Ende 2029 auslaufen zu lassen, hat weitreichende Konsequenzen für die Region und die Beschäftigten. Rund 2.000 Mitarbeiter sind derzeit in der Produktion von Sprinter-Modellen mit offenen Baumustern tätig. Die geplante Verlagerung der E-Sprinter-Produktion nach Polen wirft Fragen zur Zukunft des Standorts auf.
Die Landesregierung von Brandenburg zeigt sich besorgt über die Pläne des Autobauers und fordert einen Ausgleich für die wegfallende Produktion. Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) betont, dass die Auslastung des Werks bis 2029 gesichert sei, jedoch noch keine Lösung für die Zeit danach existiere. Die Regierung sieht dennoch Potenzial für das Werk, insbesondere durch die geplante Anlauffabrik für künftige Van-Modelle und ein Kompetenzzentrum für die Individualisierung von E-Vans.
Die IG Metall hat sich kritisch zu den Plänen geäußert und plant einen Aktionstag, um gegen die Entscheidung zu protestieren. Tobias Kunzmann, der Erste Bevollmächtigte in Ludwigsfelde, äußerte Unverständnis darüber, dass sich Mercedes-Benz aus der Region zurückziehen wolle. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum fordert Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) auf, die Zukunft des Werks zur Chefsache zu machen.
Die Herausforderungen für die deutschen Autobauer sind vielfältig. Neben dem zunehmenden Wettbewerb aus China und den US-Zöllen müssen sie sich auch mit der Transformation hin zu Elektromobilität auseinandersetzen. Die Entscheidung von Mercedes-Benz, die E-Sprinter-Produktion nach Polen zu verlagern, könnte ein strategischer Schritt sein, um Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die Mercedes-Benz-Aktie reagierte positiv auf die Ankündigung und notierte zeitweise höher.

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