DARMSTADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Merck-Konzern sieht sich in den kommenden Jahren mit Herausforderungen konfrontiert, insbesondere im Pharmageschäft. Trotz einer stabilen Marge und einer positiven Entwicklung in den Bereichen Laborgeschäft und Halbleitermaterialien bleibt die Unsicherheit bestehen. Die jüngste Übernahme von Springworks Therapeutics könnte jedoch mittelfristig Wachstumspotenziale eröffnen.

Der Merck-Konzern steht vor einer ungewissen Zukunft, da die Unternehmensführung für 2026 nur eine stabile Marge erwartet. Analysten zeigten sich enttäuscht über die jüngsten Prognosen, die auf dem Kapitalmarkttag präsentiert wurden. Die Aktie des Unternehmens reagierte negativ und verzeichnete einen deutlichen Kursrückgang, was die Unsicherheiten im Markt widerspiegelt.
Die Herausforderungen im Pharmageschäft sind besonders ausgeprägt, da das Management eine zeitweise Marktabkühlung erwartet. Dies steht im Gegensatz zu den positiven Aussichten für das Laborgeschäft und die Sparte Electronics, die von einer Erholung profitieren könnten. Die Übernahme von Springworks Therapeutics, einem US-Krebsspezialisten, könnte mittelfristig für Wachstum sorgen, jedoch erst ab der zweiten Jahreshälfte 2026.
Merck plant, seine operative Marge mittelfristig um einen Prozentpunkt zu verbessern und setzt auf ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Strategie umfasst eine stärkere Fokussierung auf seltene Erkrankungen und die Entwicklung von Arzneimitteln, die bis zu 80 Prozent des zukünftigen Wachstums ausmachen sollen. Auch im Bereich der Halbleiterlösungen für die Elektronikindustrie sieht das Unternehmen Potenzial.
Die scheidende Vorstandschefin Belen Garijo hat den Konzern durch die Corona-Pandemie geführt und mehrere Übernahmen initiiert. Ihr Nachfolger, Kai Beckmann, wird ab Mai 2026 die Führung übernehmen. Trotz der Herausforderungen bleibt Merck optimistisch, dass der jüngste Konzernumbau langfristig zu einem stabilen Wachstum führen wird.

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