MÜNCHEN / NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Pharmakonzern Merck hat als erstes Unternehmen seiner Art ein Preisabkommen mit der US-Regierung unter Donald Trump geschlossen. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, die Kosten für In-vitro-Fertilisations-Therapien (IVF) in den USA erheblich zu senken. Die Einigung könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt für Fruchtbarkeitsbehandlungen haben.

Der deutsche Pharmakonzern Merck hat als erstes Unternehmen seiner Art ein bedeutendes Preisabkommen mit der US-Regierung unter Donald Trump geschlossen. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, die Kosten für In-vitro-Fertilisations-Therapien (IVF) in den USA erheblich zu senken. Die Einigung betrifft vor allem die Medikamente Gonal-F, Ovidrel und Cetrotide, die künftig über den von Trump initiierten Direktvertrieb „TrumpRX“ erhältlich sein sollen. Der Preis dieser Therapien soll für Patienten um 84 Prozent unter dem aktuellen Listenpreis liegen.
Donald Trump bezeichnete den Deal als „historischen Sieg für amerikanische Frauen, Mütter und Familien“. In den USA ist jedes achte Paar von Fruchtbarkeitsstörungen betroffen, weshalb viele auf IVF-Behandlungen angewiesen sind. Merck, als Marktführer für Fertilitätstherapien, könnte durch diese Vereinbarung seine Position in den USA weiter stärken.
Die Vereinbarung mit Merck ist das dritte Abkommen dieser Art, nach ähnlichen Deals mit Pfizer und Astra-Zeneca. Durch diese Abkommen entgehen die Unternehmen den US-Zöllen auf Medikamente. EMD Serono, das Nordamerikageschäft von Merck, hat mit dem US-Handelsministerium eine Vereinbarung getroffen, die pharmazeutische Produkte und Inhaltsstoffe von Zöllen befreit, vorausgesetzt, dass EMD Serono in die Herstellung und Forschung in den USA investiert.
Die Entscheidung, in die USA zu investieren, könnte Merck nicht nur Zollvorteile verschaffen, sondern auch die lokale Produktion und Forschung stärken. Dies könnte langfristig zu einer stärkeren Marktpräsenz und einer besseren Anpassung an die Bedürfnisse des US-Marktes führen. Experten sehen in dieser Strategie eine Möglichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit von Merck in einem zunehmend protektionistischen Umfeld zu sichern.

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