DARMSTADT / MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Merck und Siemens haben eine strategische Partnerschaft zur KI-gestützten Wirkstoffentwicklung bekannt gegeben. Ziel ist es, durch den Einsatz von Automatisierung und künstlicher Intelligenz die Prozesse von der Wirkstofffindung bis zur Medikamentenherstellung zu optimieren. Diese Zusammenarbeit markiert einen bedeutenden Schritt in der Digitalisierung der Pharmaindustrie.

Merck und Siemens haben sich zusammengeschlossen, um die Entwicklung neuer Wirkstoffe durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und digitaler Technologien zu beschleunigen. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die Effizienz und Geschwindigkeit der Wirkstoffentwicklung zu verbessern, indem sie digitale Workflows von der Entdeckung bis zur Produktion von Medikamenten integriert. Dies ist ein bedeutender Schritt in der Digitalisierung der Pharmaindustrie, der die Art und Weise, wie Medikamente entwickelt und hergestellt werden, grundlegend verändern könnte.
Die beiden DAX-Konzerne haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die die Entwicklung integrierter Softwarelösungen vorsieht. Diese Lösungen sollen auf Automatisierung, Daten und KI basieren, um die Forschung, Entwicklung und Herstellung neuer Wirkstoffe stärker zu vernetzen. Cedrik Neike, Vorstand bei Siemens und CEO von Siemens Digital Industries, betonte die Notwendigkeit, die steigenden Kosten in der Medikamentenentwicklung durch den Einsatz von Daten und Digitalisierung zu senken.
Ein zentraler Aspekt dieser Partnerschaft ist die Nutzung der Technologie, die Siemens im Rahmen der Übernahme von Dotmatics im Jahr 2025 erworben hat. Diese Technologie wird erstmals in diesem Projekt eingesetzt und soll die Effizienz der Wirkstoffentwicklung erheblich steigern. Die Unternehmen planen, auf diesem Pilotprojekt aufzubauen und langfristig eine noch engere Integration zu erreichen, indem sie intelligente Datenmanagement-Tools und benutzerfreundliche Schnittstellen entwickeln, die Wissenschaftlern die Arbeit erleichtern.
Die Partnerschaft zwischen Merck und Siemens könnte weitreichende Auswirkungen auf die Pharmaindustrie haben. Durch die Integration von KI und digitalen Technologien in den Entwicklungsprozess könnten neue Medikamente schneller und kostengünstiger auf den Markt gebracht werden. Dies könnte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Unternehmen stärken, sondern auch die gesamte Branche vorantreiben. Experten sehen in dieser Zusammenarbeit einen wichtigen Schritt in Richtung einer digitalisierten und effizienteren Pharmaindustrie.

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