MEXIKO-STADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum hat entschieden jegliche militärische Intervention der USA auf mexikanischem Boden ausgeschlossen. Diese Ankündigung folgt auf Berichte über Pläne der Trump-Administration, militärische Gewalt gegen lateinamerikanische Drogenkartelle einzusetzen.
Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum hat in einer klaren Stellungnahme jegliche militärische Intervention der USA auf mexikanischem Boden ausgeschlossen. Diese Ankündigung folgt auf Berichte über Pläne der Trump-Administration, militärische Gewalt gegen lateinamerikanische Drogenkartelle einzusetzen. Sheinbaum betonte, dass die USA nicht mit militärischen Mitteln nach Mexiko kommen werden. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern solle auf Kooperation und nicht auf Invasion basieren. Diese Aussage erfolgte als Reaktion auf einen Bericht der New York Times, der enthüllte, dass Präsident Donald Trump eine geheime Direktive unterzeichnet habe, um militärische Gewalt gegen transnationale Fentanyl-Schmuggler einzusetzen, die Mexiko als Operationsbasis nutzen. Ein US-Beamter bestätigte gegenüber Reuters die Existenz dieser Direktive, fügte jedoch hinzu, dass ein militärisches Vorgehen gegen die benannten Gruppen nicht unmittelbar bevorstehe und unklar sei, welche Art von Operationen durchgeführt werden könnten. Trump hat wiederholt öffentlich erklärt, dass die USA einseitige militärische Maßnahmen ergreifen würden, falls Mexiko nicht in der Lage sei, die Drogenkartelle zu zerschlagen. Dies hat zu Spannungen zwischen Washington und seinem südlichen Nachbarn geführt, der gleichzeitig ein wichtiger Handelspartner ist. Sheinbaum hat im Gegenzug Trump aufgefordert, mehr zu unternehmen, um den Fluss von hochentwickelten, in den USA hergestellten Waffen nach Mexiko zu stoppen. Die beiden Staatsoberhäupter haben in diesem Jahr mehrere Gespräche geführt, um Sicherheitsfragen, Handel und Einwanderung zu erörtern. Sheinbaum hat ähnliche Äußerungen bereits zuvor gemacht, insbesondere nach einem Bericht des Wall Street Journal im Mai, der besagte, dass Trump Mexiko unter Druck setze, eine stärkere militärische Beteiligung der USA im Kampf gegen Drogenkartelle zuzulassen. In einem dieser Gespräche soll Trump angeboten haben, die US-Armee zur Unterstützung im Kampf gegen den Drogenhandel nach Mexiko zu entsenden, was Sheinbaum jedoch entschieden ablehnte. Sie betonte, dass die Souveränität Mexikos nicht verhandelbar sei und dass die Präsenz des US-Militärs auf mexikanischem Boden niemals akzeptiert werde. Die Zusammenarbeit könne stattfinden, jedoch müsse sie auf den jeweiligen Territorien der beiden Länder erfolgen. Trump hatte bereits während seiner ersten Amtszeit militärische Maßnahmen in Mexiko in Betracht gezogen. Sein ehemaliger Verteidigungsminister Mark Esper schrieb in seinen Memoiren, dass Trump mindestens zweimal im Jahr 2020 gefragt habe, ob das Militär Raketen nach Mexiko abfeuern könne, um Drogenlabore zu zerstören. Esper antwortete, dass dies illegal und ein Kriegsakt wäre.

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