Meta präsentiert KI-Video-Feed “Vibes” mit gemischten Reaktionen

MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Meta hat mit “Vibes” einen neuen KI-Video-Feed eingeführt, der auf gemischte Reaktionen stößt. Während Partnerschaften mit KI-Bildgeneratoren bestehen, äußern Nutzer Skepsis gegenüber den seelenlosen Inhalten. Die Einführung erfolgt im Rahmen einer Umstrukturierung von Metas KI-Bereich.

Meta hat kürzlich “Vibes” vorgestellt, einen neuen Feed für KI-generierte Kurzvideos, der sowohl innerhalb der Meta-AI-App als auch auf der Plattform meta.ai verfügbar ist. Dieser neue Service zielt darauf ab, das beliebte Format von TikTok und Instagram Reels zu imitieren, jedoch mit dem Unterschied, dass alle Inhalte ausschließlich von Künstlicher Intelligenz produziert werden. Die Einführung von “Vibes” ist Teil von Metas Bestrebungen, sich stärker im Bereich der KI-Entwicklung zu positionieren.

Mark Zuckerberg, CEO von Meta, präsentierte den neuen Dienst in einem Instagram-Beitrag, der eine Vielzahl von KI-generierten Videos zeigt. Diese Videos umfassen Szenen wie pelzige Kreaturen, die von einem Würfel zum nächsten hüpfen, oder eine Katze, die Teig knetet. Nutzer haben die Möglichkeit, nicht nur diese Videos anzusehen, sondern auch eigene zu erstellen oder bestehende Werke zu remixen und anzupassen. Diese Funktionalität soll die Kreativität der Nutzer fördern und neue Wege der Interaktion eröffnen.

In den frühen Phasen von “Vibes” hat Meta Partnerschaften mit KI-Bildgeneratoren wie Midjourney und Black Forest Labs geschlossen. Alexandr Wang, Leiter der KI-Abteilung bei Meta, betont, dass diese Kooperationen entscheidend für die Entwicklung der Plattform sind, während Meta parallel eigene KI-Modelle entwickelt. Trotz dieser Investitionen gibt es bereits im Vorfeld Skepsis gegenüber “Vibes”. Ein Kommentar, der die öffentliche Meinung widerspiegelt, lautet: “Niemand will das.” Diese Skepsis könnte auf die Wahrnehmung zurückzuführen sein, dass KI-generierte Inhalte oft als seelenlos empfunden werden.

Die Einführung von “Vibes” erfolgt inmitten einer umfassenden Umstrukturierung von Metas KI-Bereich, der kürzlich in die Meta Superintelligence Labs umgewandelt wurde. Diese Umstrukturierung soll Meta helfen, sich besser gegen Konkurrenten wie OpenAI und Anthropic zu positionieren. Trotz des innovativen Ansatzes bleibt abzuwarten, wie gut “Vibes” bei den Nutzern ankommen wird. Plattformen wie YouTube haben bereits Maßnahmen gegen die Flut von KI-generierten Inhalten ergriffen, was die Herausforderung für Meta verdeutlicht, Nutzer von der Qualität und dem Mehrwert ihrer neuen Plattform zu überzeugen.

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