Michael Saylors Bitcoin-Strategie: Ein Milliardeninvestment in Kryptowährungen

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, der visionäre Kopf hinter der Unternehmensstrategie von MicroStrategy, hat erneut Schlagzeilen gemacht, indem er eine der größten Bitcoin-Investitionen in der Geschichte seines Unternehmens getätigt hat.

Michael Saylor, der Gründer von MicroStrategy, hat erneut die Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf sich gezogen, indem er eine massive Bitcoin-Investition getätigt hat. In der vergangenen Woche erwarb das Unternehmen Bitcoin im Wert von 2,46 Milliarden US-Dollar, was die drittgrößte Investition in der Geschichte des Unternehmens darstellt. Diese Transaktion erhöht die Gesamtzahl der von MicroStrategy gehaltenen Bitcoins auf 628.791, was einem aktuellen Marktwert von über 71 Milliarden US-Dollar entspricht.

Die Strategie von Saylor, die er mit MicroStrategy verfolgt, ist einzigartig in der Unternehmenswelt. Durch eine Kombination aus Aktienverkäufen und Schuldenfinanzierung hat er das Unternehmen zu einem der größten Bitcoin-Inhaber weltweit gemacht. Diese jüngste Akquisition erfolgte zu einem Durchschnittspreis von 117.526 US-Dollar pro Bitcoin, was den zweitgrößten Preis darstellt, den das Unternehmen jemals gezahlt hat.

Diese aggressive Investitionsstrategie hat MicroStrategy zu einem Vorreiter in der Unternehmenswelt gemacht, indem es Bitcoin als zentrales Element seiner Finanzstrategie integriert hat. Diese Herangehensweise hat auch andere Unternehmen inspiriert, ähnliche Strategien zu verfolgen, um Kryptowährungen als Teil ihrer Finanzreserven zu nutzen. Laut BitcoinTreasuries.net ist MicroStrategy der größte Unternehmenshalter von Bitcoin.

Um diese Investitionen zu finanzieren, hat Saylor eine Vielzahl von Finanzinstrumenten eingesetzt, darunter den Verkauf von Stamm- und Vorzugsaktien sowie die Aufnahme von Schulden. Kürzlich hat das Unternehmen eine neue Vorzugsaktie namens Stretch eingeführt, um weitere Investitionen zu finanzieren. Im zweiten Quartal meldete MicroStrategy einen nicht realisierten Gewinn von 14 Milliarden US-Dollar, der durch den Anstieg des Bitcoin-Preises und eine neue Bilanzierungsvorschrift, die eine Neubewertung der Bitcoin-Bestände erforderte, angetrieben wurde.

Trotz der Kritik von Analysten wie Jim Chanos, die Bedenken hinsichtlich der Prämie äußerten, die die Bitcoin-Bestände von MicroStrategy auf den Aktienkurs des Unternehmens haben, bleibt Saylor entschlossen. Er hat versprochen, keine neuen Stammaktien zu einem Preis von weniger als dem 2,5-fachen des Nettovermögens des Unternehmens auszugeben, es sei denn, es ist notwendig, um Zinszahlungen oder Vorzugsdividenden zu decken.

Seit der ersten Bitcoin-Investition hat sich der Aktienkurs von MicroStrategy um mehr als 3.000 % erhöht und damit sowohl Bitcoin als auch wichtige Aktienindizes wie den S&P 500 und den Nasdaq 100 übertroffen. Die größten Investitionen des Unternehmens fanden im November des vergangenen Jahres statt und beliefen sich auf insgesamt 5,4 Milliarden und 4,6 Milliarden US-Dollar.

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