MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat im Rahmen seines Februar 2025 Patch Tuesday wichtige Sicherheitsupdates veröffentlicht, die insgesamt 55 Schwachstellen beheben, darunter vier Zero-Day-Sicherheitslücken, von denen zwei aktiv ausgenutzt wurden.

Microsoft hat im Februar 2025 Patch Tuesday eine Reihe von Sicherheitsupdates bereitgestellt, die insgesamt 55 Schwachstellen adressieren. Besonders hervorzuheben sind vier Zero-Day-Sicherheitslücken, von denen zwei bereits aktiv in Angriffen ausgenutzt wurden. Diese Updates sind von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit von Windows-Systemen zu gewährleisten und potenzielle Angriffe abzuwehren.
Unter den behobenen Schwachstellen befinden sich drei als „kritisch“ eingestufte Sicherheitslücken, die alle Remote-Code-Ausführung ermöglichen. Diese Art von Schwachstellen erlaubt es Angreifern, aus der Ferne schädlichen Code auf einem Zielsystem auszuführen, was erhebliche Risiken für die betroffenen Systeme darstellt.
Besonders besorgniserregend sind die beiden aktiv ausgenutzten Zero-Day-Schwachstellen. Die erste, CVE-2025-21391, betrifft eine Erhöhung der Privilegien in der Windows Storage-Komponente, die es Angreifern ermöglicht, gezielt Dateien zu löschen. Obwohl keine vertraulichen Informationen offengelegt werden, könnte dies zu einem Ausfall von Diensten führen.
Die zweite aktiv ausgenutzte Schwachstelle, CVE-2025-21418, betrifft den Windows Ancillary Function Driver für WinSock und ermöglicht es Angreifern, SYSTEM-Privilegien zu erlangen. Diese Schwachstelle wurde anonym gemeldet, und es sind keine Details darüber bekannt, wie sie in Angriffen ausgenutzt wurde.
Zusätzlich zu den aktiv ausgenutzten Schwachstellen wurden zwei weitere Zero-Day-Schwachstellen öffentlich bekannt gemacht. Eine davon, CVE-2025-21194, betrifft eine Sicherheitsumgehung in Microsoft Surface, die es ermöglicht, den UEFI-Schutz zu umgehen und den sicheren Kernel zu kompromittieren. Diese Schwachstelle wurde von Forschern von Quarkslab entdeckt und steht wahrscheinlich im Zusammenhang mit den PixieFail-Schwachstellen, die im letzten Monat veröffentlicht wurden.
Die zweite öffentlich bekannt gemachte Schwachstelle, CVE-2025-21377, betrifft die Offenlegung von NTLM-Hashes, die es einem Angreifer ermöglichen könnten, sich als Benutzer anzumelden. Diese Schwachstelle erfordert nur minimale Interaktion mit einer bösartigen Datei und wurde von einem Team von Sicherheitsforschern entdeckt.
Neben Microsoft haben auch andere Unternehmen im Februar 2025 wichtige Sicherheitsupdates veröffentlicht. Adobe, AMD, Apple, Cisco, Google, Ivanti, Fortinet, Netgear und SAP haben alle Maßnahmen ergriffen, um Sicherheitslücken in ihren Produkten zu schließen. Diese koordinierten Bemühungen unterstreichen die Bedeutung von Sicherheitsupdates in der heutigen digitalen Landschaft.
Die vollständige Liste der im Februar 2025 Patch Tuesday behobenen Schwachstellen kann in einem umfassenden Bericht eingesehen werden. Diese Updates sind ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsstrategie von Unternehmen und Einzelpersonen, um ihre Systeme vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.


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