MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich angekündigt, dass das VPN-Feature, das bisher Teil des Microsoft Defender für Microsoft-365-Abonnenten war, zum Ende Februar eingestellt wird. Diese Entscheidung fällt zeitgleich mit einer Preiserhöhung für Microsoft 365, die unter anderem mit neuen KI-Features begründet wird.
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Microsoft hat bekannt gegeben, dass das VPN-Feature, das bisher als Teil von Microsoft Defender für Microsoft-365-Abonnenten verfügbar war, zum 28. Februar eingestellt wird. Diese Entscheidung folgt auf eine kürzliche Preiserhöhung für Microsoft 365, die mit der Einführung neuer KI-Features für Microsoft Copilot begründet wurde. Das VPN-Feature war für viele Nutzer ein nützliches Werkzeug, um ihre Online-Sicherheit zu erhöhen, doch scheint es laut Microsoft nicht mehr den Bedürfnissen der Kunden zu entsprechen.
In einem Support-Dokument erklärt Microsoft, dass die Nutzung und Wirksamkeit der Funktionen regelmäßig bewertet werden. Auf dieser Grundlage wurde entschieden, das VPN-Feature zu entfernen und stattdessen in neue Bereiche zu investieren, die besser auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind. Diese Entscheidung könnte darauf hindeuten, dass das VPN-Feature nicht die erhoffte Akzeptanz bei den Nutzern gefunden hat.
Interessanterweise erfolgt die Entfernung des VPN-Features kurz nach einer Preiserhöhung für Microsoft 365. Diese Preisanpassung wurde unter anderem mit der Einführung neuer KI-Features für Microsoft Copilot begründet. Nutzer, die das VPN mit der Defender-App für Android verwendet haben, werden aufgefordert, das VPN-Profil manuell zu entfernen, indem sie in die Einstellungen der App navigieren und das Profil löschen.
Für US-Kunden bietet Microsoft Defender weiterhin Daten- und Geräteschutz, Identitätsdiebstahl- und Kreditüberwachung sowie Bedrohungswarnungen an. Allerdings ist für diese Funktionen ein Abonnement für Microsoft 365 Personal oder Microsoft 365 Family erforderlich, die derzeit 100 beziehungsweise 130 Euro im Jahr kosten. Diese Abonnements bieten Zugang zu einer Vielzahl von Apps und Diensten für eine oder bis zu sechs Personen.
Die Entscheidung, das VPN-Feature zu entfernen, könnte auch im Kontext der sich verändernden Sicherheitsanforderungen und der zunehmenden Bedeutung von KI-basierten Sicherheitslösungen gesehen werden. Während VPNs traditionell als wichtige Sicherheitsmaßnahme galten, könnten neue Technologien und Ansätze, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Insgesamt zeigt die Entscheidung von Microsoft, dass das Unternehmen bereit ist, seine Produktangebote kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen, um den sich ändernden Bedürfnissen und Erwartungen der Kunden gerecht zu werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderungen auf die Nutzerbasis von Microsoft 365 auswirken werden und ob die neuen KI-Features die Erwartungen der Kunden erfüllen können.
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