BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat angekündigt, das Verhalten seines Edge-Browsers in der Europäischen Union zu ändern, um den Anforderungen des Digital Markets Act gerecht zu werden.
Microsoft hat beschlossen, das aufdringliche Verhalten seines Edge-Browsers in der Europäischen Union zu ändern, um den Anforderungen des Digital Markets Act gerecht zu werden. Diese Anpassungen sollen es den Nutzern erleichtern, ihren bevorzugten Standard-Browser festzulegen, ohne dass Edge weiterhin standardmäßig für bestimmte Dateitypen verwendet wird.
In der Vergangenheit war es für Windows 11-Nutzer oft umständlich, den Standard-Browser zu wechseln, da nur einige Dateitypen mit dem neuen Browser verknüpft wurden. Andere Dateiendungen blieben standardmäßig mit Edge verknüpft. Dies führte zu Frustrationen bei Nutzern, die alternative Browser bevorzugen. Microsoft reagiert nun auf diese Kritik, indem es die Möglichkeit schafft, mit einem einzigen Klick mehr Dateitypen mit dem gewünschten Browser zu verknüpfen.
Besonders im Fokus stehen dabei die Dateitypen .htm, .html, .mht, .mhtml, .shtml, .svg, .xht, .xhtml und .xml sowie die Linktypen ftp, http, https und read. Diese Änderungen sollen sicherstellen, dass Nutzer in der EU eine größere Kontrolle über ihre Browserwahl haben. Zudem wird es einfacher, Edge als Standard-PDF-Reader zu ersetzen, was bisher oft ein Ärgernis war, da E-Mail-Anhänge und Dokumente standardmäßig mit Edge geöffnet wurden.
Ein weiteres neues Feature ist die Möglichkeit, die Reihenfolge der Suchmaschinen in der Windows 11-Suchleiste anzupassen. Bisher war Microsoft Bing die einzige Option, die angezeigt wurde. Künftig können Nutzer aus einer Liste verschiedener Suchmaschinen wählen, was die Vielfalt und Benutzerfreundlichkeit erhöht.
Diese Änderungen sind Teil eines umfassenderen Updates, das Microsoft in den kommenden Wochen und Monaten für europäische Märkte plant. Dazu gehört auch die Möglichkeit, den Microsoft Store zu deinstallieren, was den Nutzern mehr Freiheit bei der Verwaltung ihrer Software gibt. Diese Maßnahmen zeigen, dass Microsoft bereit ist, sich den regulatorischen Anforderungen der EU anzupassen und den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Softwareumgebung zu geben.
Die Anpassungen von Microsoft könnten auch Auswirkungen auf den Wettbewerb im Browsermarkt haben. Indem das Unternehmen den Nutzern mehr Freiheit bei der Wahl ihres Standard-Browsers gibt, könnte dies den Marktanteil von Edge in der EU beeinflussen. Experten sehen darin einen Schritt in die richtige Richtung, um den Wettbewerb zu fördern und den Nutzern mehr Wahlmöglichkeiten zu bieten.
Insgesamt zeigt Microsoft mit diesen Änderungen, dass es bereit ist, auf die Bedürfnisse der Nutzer und die regulatorischen Anforderungen einzugehen. Dies könnte auch ein Signal an andere Tech-Unternehmen sein, ihre Praktiken zu überdenken und sich stärker an den Bedürfnissen der Nutzer zu orientieren.

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