REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft verschärft die Bedingungen für die Einrichtung von Windows 11, indem es die Möglichkeit entfernt, ein lokales Konto während der Ersteinrichtung zu erstellen. Nutzer müssen nun ein Microsoft-Konto verwenden, um die Out-of-Box Experience (OOBE) abzuschließen. Diese Änderung wird derzeit in den Beta- und Dev-Kanälen getestet.

Microsoft hat eine bedeutende Änderung in der Ersteinrichtung von Windows 11 vorgenommen, die viele Nutzer vor neue Herausforderungen stellt. In den neuesten Insider-Builds wurde die Option entfernt, während der Ersteinrichtung ein lokales Konto zu erstellen. Diese Maßnahme zwingt die Nutzer dazu, ein Microsoft-Konto zu verwenden, um die Out-of-Box Experience (OOBE) abzuschließen. Microsoft argumentiert, dass dies notwendig sei, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Einrichtungsbildschirme durchlaufen werden und das Gerät korrekt konfiguriert ist.
Die bisherigen Methoden, um diese Anforderung zu umgehen, wie die Kommandozeilen-Tricks „oobebypassnro“ oder „start ms-cxh:localonly“, sind nicht mehr funktionsfähig. Diese Änderungen wurden bereits im März für einige Nutzer eingeführt und werden nun in den Beta- und Dev-Kanälen getestet. Ziel ist es, die Nutzererfahrung zu standardisieren und sicherzustellen, dass alle Geräte die gleichen Sicherheits- und Konfigurationseinstellungen erhalten.
Für viele Nutzer stellt dies eine erhebliche Umstellung dar, insbesondere für diejenigen, die aus Datenschutzgründen oder aus anderen persönlichen Gründen ein lokales Konto bevorzugen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass nach der Ersteinrichtung mit einem Microsoft-Konto weiterhin die Möglichkeit besteht, ein lokales Konto anzulegen und das Online-Konto zu entfernen. Diese Änderung betrifft nur den initialen Setup-Prozess und nicht die langfristige Nutzung des Betriebssystems.
Die Reaktionen auf diese Änderung sind gemischt. Während einige Experten die Maßnahme als notwendigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit begrüßen, sehen andere darin einen weiteren Versuch von Microsoft, die Nutzer stärker an das eigene Ökosystem zu binden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderungen auf die Akzeptanz von Windows 11 auswirken werden und ob Microsoft möglicherweise auf das Feedback der Nutzer reagiert und Anpassungen vornimmt.


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