LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Windows 11 hat in der Tech-Community für erhebliche Diskussionen gesorgt, insbesondere aufgrund der strengen Hardwareanforderungen, die viele ältere Systeme von einem Upgrade ausschließen.

Die Einführung von Windows 11 durch Microsoft hat in der Technologiebranche für erhebliche Diskussionen gesorgt. Während neuere Computer problemlos von Windows 10 auf Windows 11 aktualisiert werden können, stehen viele ältere Systeme vor erheblichen Herausforderungen. Diese Situation wird durch das bevorstehende Support-Ende von Windows 10 im Oktober 2025 verschärft, nach dem keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt werden.
Microsoft hat kürzlich einige Maßnahmen ergriffen, um Privatkunden zumindest für ein weiteres Jahr kostenlose Updates zu ermöglichen. Diese Entscheidung wird jedoch von vielen als unzureichend angesehen, da sie nur einen begrenzten Zeitraum abdeckt. Lucas Rockett Gutterman von der Public Interest Research Group kritisierte, dass Microsofts Schritte nicht weit genug gehen und bis zu 400 Millionen Windows-10-PCs vor der Verschrottung stehen könnten, da die Updates ohne technischen Grund hinter einer Bezahlschranke verborgen sind.
Auch Marcel Calef, US-CTO des Monitoring-Unternehmens Controlup, äußerte Bedenken. Unternehmen seien nicht bereit, 61 US-Dollar für zusätzliche Updates zu zahlen, insbesondere da sich der Preis jährlich verdoppelt. Laut einem Bericht von Controlup wurde bisher nur die Hälfte der geschäftlich genutzten Systeme auf Windows 11 aktualisiert. Besonders im medizinischen Bereich verläuft die Umstellung schleppend, da dort nur 41 Prozent der Systeme mit Windows 11 laufen.
Die strengen Hardwareanforderungen von Windows 11 stellen ein weiteres Hindernis dar. Viele Unternehmen müssten ihre Hardware austauschen, wenn Microsoft diese Anforderungen nicht lockert. Dies könnte erhebliche Kosten verursachen und die Bereitschaft zur Umstellung weiter verringern. Die Kritik an Microsofts erzwungenem Hardware-Upgrade wird daher voraussichtlich anhalten.
Ob Microsoft letztendlich auf die Kritik reagieren und die Anforderungen anpassen wird, bleibt abzuwarten. Viele Nutzer hoffen, dass ihre Systeme nicht zu Elektroschrott werden, da ein Wechsel zu Alternativen wie Linux oft als zu aufwendig angesehen wird. Die Diskussion um Microsofts Update-Politik wird daher weiterhin ein heißes Thema bleiben.


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