LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat das Ende des uneingeschränkten Supports für Windows 10 angekündigt, was sowohl private Nutzer als auch Unternehmen vor Herausforderungen stellt. Während einige auf Windows 11 umsteigen, warnen Verbraucherschützer vor Sicherheitsrisiken. Die Verlängerung der Update-Phase wird von Kritikern als unzureichend angesehen.

Microsofts Entscheidung, den uneingeschränkten Support für Windows 10 zu beenden, hat weitreichende Auswirkungen auf private Nutzer und Unternehmen. Der Software-Gigant hat angekündigt, dass ab dem 14. Oktober nur noch eingeschränkte Sicherheitsupdates bereitgestellt werden. Dies hat viele Nutzer verunsichert, da sie nun einem erhöhten Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt sind. Verbraucherschützer und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) raten dringend zu einem Upgrade auf Windows 11 oder einem Wechsel zu alternativen Betriebssystemen wie Linux.
Die Reaktionen auf diese Ankündigung sind vielfältig. Computerhändler berichten von einer erhöhten Nachfrage nach Windows 11 und kompatibler Hardware. Viele Kunden versuchen, ihre alten Geräte aufzurüsten, um die neuen Systemanforderungen zu erfüllen. Dies zeigt, dass die Unsicherheit groß ist und viele Nutzer proaktiv handeln wollen, um ihre Systeme sicher zu halten.
Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert Microsofts Vorgehen scharf. Sie weist darauf hin, dass rund 40 Prozent aller Computer nicht auf Windows 11 aktualisiert werden können, was zu einer enormen Menge an Elektroschrott führen könnte. Die Organisation fordert gesetzliche Vorgaben, die eine längere Unterstützung von Betriebssystemen sicherstellen sollen. Auch Verbraucherschutzorganisationen bemängeln, dass Microsoft seine Marktmacht ausnutzt, um Nutzer zum Umstieg auf das neue Betriebssystem zu zwingen.
In der öffentlichen Verwaltung scheint man besser vorbereitet zu sein. Viele Kommunen haben ihre IT-Infrastruktur bereits auf Windows 11 umgestellt oder sind dabei, dies zu tun. Dies zeigt, dass zumindest in diesem Bereich die Umstellung auf das neue Betriebssystem planmäßig verläuft. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für private Nutzer und kleinere Unternehmen entwickeln wird, die möglicherweise nicht über die gleichen Ressourcen verfügen.


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