LONDON (IT BOLTWISE) – MicroStrategy steht erneut im Rampenlicht, nachdem das Unternehmen seine Bitcoin-Bestände um 850 BTC erweitert hat. Trotz der jüngsten Investition in Höhe von 99,7 Millionen US-Dollar zeigt sich die Aktie volatil, was auf die Unsicherheiten im Bitcoin-Markt und die damit verbundenen Risiken für die Unternehmensbewertung zurückzuführen ist.

MicroStrategy, ein führendes Unternehmen im Bereich Business Intelligence, hat kürzlich seine Bitcoin-Bestände um 850 BTC erweitert, was einer Investition von fast 99,7 Millionen US-Dollar entspricht. Diese Entscheidung unterstreicht die fortwährende Strategie des Unternehmens, stark auf Bitcoin zu setzen, um langfristige Wertsteigerungen zu erzielen. Trotz dieser Investition zeigt sich die Aktie von MicroStrategy volatil, was auf die Unsicherheiten im Bitcoin-Markt und die damit verbundenen Risiken für die Unternehmensbewertung zurückzuführen ist.
Der aktuelle Kurs von MicroStrategy an der NASDAQ fiel auf 335,93 US-Dollar, was einem Rückgang von 2,56 % entspricht. Diese Entwicklung spiegelt die Bedenken der Investoren wider, die die jüngsten Bitcoin-Käufe gegen die Risiken einer Verwässerung des Eigenkapitals abwägen. Der Aktienkurs schwankte während der Sitzung zwischen 329,00 und 341,59 US-Dollar, was die Volatilität unterstreicht, die direkt mit dem Rückgang von Bitcoin auf 116.600 US-Dollar verbunden ist.
MicroStrategy hält nun insgesamt 639.835 BTC, die bei aktuellen Preisen einen Wert von 74,5 Milliarden US-Dollar haben. Diese Position macht das Unternehmen zum größten Unternehmenshalter von Bitcoin weltweit. Allerdings wird die Finanzierung dieser Käufe durch fortlaufende Aktienemissionen auf dem Markt erreicht, was bestehende Aktionäre verwässert. Der Aktienkurs von MicroStrategy hat sich im Vergleich zu seinem Netto-Bitcoin-Vermögenswert verringert, was darauf hindeutet, dass die Märkte zunehmend unwillig sind, übermäßige Multiplikatoren für ein Engagement zu zahlen, das durch direkte Bitcoin-Bestände oder Spot-ETFs repliziert werden kann.
Die Finanzkennzahlen von MicroStrategy sind stark von den Neubewertungsgewinnen von Bitcoin beeinflusst. Während der Umsatz in den letzten zwölf Monaten bei 462,3 Millionen US-Dollar stagnierte, explodierte der Nettogewinn auf 4,73 Milliarden US-Dollar, was hauptsächlich auf buchhalterische Gewinne aus der Neubewertung von Bitcoin zurückzuführen ist. Die Gewinnmargen sind mit 1.036 % verzerrt, während der gehebelte freie Cashflow bei 4,19 Milliarden US-Dollar liegt. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen belaufen sich die Barmittelreserven des Unternehmens nur auf 50,1 Millionen US-Dollar, was seine Abhängigkeit von den Kapitalmärkten zur Fortsetzung seiner Bitcoin-Strategie unterstreicht.

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