MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – MicroStrategy hat mit seiner aggressiven Bitcoin-Strategie die Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf sich gezogen. Während einige Analysten die Strategie als klugen Schachzug betrachten, warnen andere vor den Risiken, die mit der Volatilität der Kryptowährung verbunden sind.
MicroStrategy, ein Unternehmen, das sich seit 2020 verstärkt auf den Erwerb von Bitcoin konzentriert, hat durch seine Strategie, Bargeldreserven in digitale Vermögenswerte umzuwandeln, für Aufsehen gesorgt. Diese Strategie, die durch den Verkauf von Aktien und die Ausgabe von Wandelanleihen finanziert wird, hat dem Unternehmen ermöglicht, über 568.000 Bitcoins zu erwerben. Diese aggressive Kapitalallokation wird von einigen Marktanalysten als kluger Schachzug angesehen, da sie die Marktprämien nutzt, um die Bitcoin-Bestände zu erhöhen.
Jeff Walton, ein ehemaliger Rückversicherungsbroker und jetzt Digital Capitalist bei MicroStrategy, betont die Schwierigkeit, solch enorme Kapitalmengen in kurzer Zeit zu beschaffen. Er beschreibt die Kapitalbeschaffung von 12 Milliarden US-Dollar in nur 50 Tagen als ‘verrückt’. Walton sieht kein Risiko auf der Abwärtsseite und ist überzeugt, dass der potenzielle Verlust bei Null liegt.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Einige Analysten warnen davor, dass ein signifikanter Preisverfall von Bitcoin oder eine längere Phase niedriger Preise MicroStrategy in Schwierigkeiten bringen könnte. Craig Coben von der Bank of America weist darauf hin, dass das Vertrauen der Investoren und die Bewertungsprämien erodieren könnten, wenn der Bitcoin-Preis fällt. Dennoch räumt er ein, dass die Strategie bisher funktioniert und weiterhin Vorteile für die Aktionäre bringen könnte, solange das Unternehmen eine Prämie auf seinen Nettoinventarwert erzielen kann.
Michael Saylor, der Vorsitzende von MicroStrategy, hat Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Unternehmens bei einem möglichen Bitcoin-Preisverfall ausgeräumt. Er erklärt, dass die Kapitalstruktur des Unternehmens so aufgebaut ist, dass es auch bei einem 90-prozentigen Preisverfall von Bitcoin über mehrere Jahre stabil bleiben würde.
Zum Zeitpunkt der Berichterstattung verzeichnete die Aktie von MicroStrategy (MSTR) einen Rückgang von 0,81 % im vorbörslichen Handel. Trotz der gemischten Reaktionen auf die Bitcoin-Strategie bleibt das Unternehmen optimistisch, dass seine langfristige Ausrichtung auf digitale Vermögenswerte Früchte tragen wird.
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