BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Startup-Szene erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung, der maßgeblich von Gründern mit Migrationshintergrund geprägt wird. Diese Unternehmer sind nicht nur für einen erheblichen Teil der Unicorns verantwortlich, sondern treiben auch die Innovationskraft des Landes voran.

Die deutsche Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt, und ein wesentlicher Treiber dieser Veränderung sind Gründer mit Migrationshintergrund. Diese Unternehmer haben nicht nur neue Perspektiven und Ideen in die deutsche Startup-Szene eingebracht, sondern auch einen erheblichen Anteil an den sogenannten Unicorns, also Startups mit einer Bewertung von über einer Milliarde Euro, aufgebaut. Laut dem aktuellen „Migrant Founders Monitor 2025“ des Startup-Verbands und der Friedrich-Naumann-Stiftung, haben 23 Prozent der deutschen Unicorns mindestens einen Gründer, der im Ausland geboren wurde.

Diese internationalen Einflüsse sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, da sie nicht nur Wachstum und Innovation fördern, sondern auch die Internationalisierung der Unternehmen vorantreiben. Magdalena Oehl, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands, betont, dass die internationale Perspektive dieser Gründer zunehmend an Bedeutung gewinnt. Doch trotz dieser Erfolge stehen sie vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere was die bürokratischen Hürden in Deutschland betrifft.

Deutschland bietet zwar eine hohe Lebensqualität, Sicherheit und Stabilität, was von 80 Prozent der befragten migrantischen Gründer positiv bewertet wird, jedoch gibt es erhebliche Schwächen in den unternehmerischen Rahmenbedingungen. Die sprachlichen Anforderungen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Fachkräfteeinwanderung werden als problematisch angesehen, wobei nur 34 Prozent bzw. 17 Prozent der Befragten diese positiv bewerten. Besonders die Steuer- und Abgabenlast wird als hinderlich empfunden, da nur acht Prozent der Befragten sie als vorteilhaft ansehen.

Diese Herausforderungen führen dazu, dass mehr als ein Viertel der migrantischen Gründer erwägt, ihr nächstes Unternehmen nicht in Deutschland zu gründen. Stattdessen ziehen sie Länder wie die USA, Großbritannien, Estland und Singapur in Betracht, die bei Kapitalzugang und Regulierung deutlich besser abschneiden. Diese Länder bieten nicht nur bessere finanzielle Rahmenbedingungen, sondern auch eine offenere Haltung gegenüber internationalen Talenten.

Um den Standort Deutschland für innovative Gründer attraktiver zu machen, sind Reformen notwendig, die die bürokratischen Hürden abbauen und die Einwanderung von Fachkräften erleichtern. Nur so kann Deutschland seine Position als führender Innovationsstandort in Europa behaupten und die Potenziale der migrantischen Gründer voll ausschöpfen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Migranten als Motor des deutschen Startup-Booms
Migranten als Motor des deutschen Startup-Booms (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
65 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
131 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Migranten als Motor des deutschen Startup-Booms".
Stichwörter Bürokratie Innovation Migranten Startups Unicorns
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Migranten als Motor des deutschen Startup-Booms" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Migranten als Motor des deutschen Startup-Booms" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Migranten als Motor des deutschen Startup-Booms« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    220 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs