NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, hat zugegeben, die Widerstandsfähigkeit von XRP unterschätzt zu haben. Trotz der langwierigen Klage der SEC gegen Ripple hat sich die Kryptowährung als robust erwiesen und eine bemerkenswerte Kurssteigerung erlebt.

Mike Novogratz, der CEO von Galaxy Digital, hat kürzlich in einem Podcast mit Kyle Chasse zugegeben, dass er die Widerstandsfähigkeit von XRP unterschätzt hat. Ursprünglich hatte er nicht erwartet, dass Ripple’s Token die Klage der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC überstehen würde. Diese Klage, die im Dezember 2021 eingereicht wurde, beschuldigte Ripple, unregistrierte Wertpapiere in Form von XRP im Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar verkauft zu haben.
Nach jahrelangen rechtlichen Auseinandersetzungen wurde im August 2025 schließlich eine Einigung erzielt, die von den Gerichten genehmigt wurde. Novogratz gab zu, dass er nicht damit gerechnet hatte, dass XRP so lange überleben würde. Er hatte den Token zuvor mit einer gewissen Geringschätzung betrachtet, teilweise aufgrund seiner Community, die er mit einem Kult verglich. Im Laufe der Zeit kam er jedoch zu dem Schluss, dass dies im Allgemeinen auf die Anhänger der meisten erfolgreichen Kryptowährungen zutreffen könnte.
Besonders hob er die Rolle von Ripple-CEO Brad Garlinghouse bei der erfolgreichen Beilegung des Rechtsstreits hervor, sowie die Aufrechterhaltung der Integrität der Community, die er als eine der stärksten in der Branche bezeichnete. Novogratz räumte ein, dass XRP nach November 2024 das beste Asset war, in das man investieren konnte, insbesondere angesichts seines Kursanstiegs.
Im Juli erreichte der Preis des Tokens ein Allzeithoch von 3,65 US-Dollar. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird XRP 21% unter seinem Rekordwert gehandelt. Im vergangenen Jahr ist der Preis um mehr als 337% gestiegen, wie Daten von CoinGecko zeigen. Zuvor hatte der On-Chain-Detektiv ZachXBT die Betriebsmodelle von Ripple sowie Cardano und Hedera mit Finanzpyramiden verglichen.

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