TORONTO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Raumfahrttechnologie erlebt eine bemerkenswerte Entwicklung, da Mikrosatelliten zunehmend für wissenschaftliche Missionen genutzt werden. Ein herausragendes Beispiel ist die Aspera-Mission, die von der Universität von Arizona geleitet und von der NASA finanziert wird.
Die Aspera-Mission, die von der Universität von Arizona in Zusammenarbeit mit der Space Flight Laboratory (SFL) entwickelt wird, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Nutzung von Mikrosatelliten für die Astrophysik. Diese Mission zielt darauf ab, das circumgalactic medium zu untersuchen, eine Region heißer Gase, die Galaxien umgibt und möglicherweise Hinweise auf die Entwicklung von Galaxien und die Verteilung der Materie im Universum liefert.
Die SFL, ein in Toronto ansässiges Unternehmen, hat den Satellitenbus für die Aspera-Mission fertiggestellt. Dieser wird später mit dem weit-ultravioletten Teleskop der Mission integriert. Der Start ist für Anfang 2026 geplant. Die Wahl der 60-Kilogramm-DEFIANT-Plattform von SFL basiert auf ihren fortschrittlichen Lageregelungssystemen, die eine präzise Ausrichtung der an Bord befindlichen Sensoren ermöglichen, was für die wissenschaftlichen Ziele der Mission entscheidend ist.
Die Finanzierung der Aspera-Mission erfolgt durch das Astrophysics Pioneers Program der NASA. Professor Carlos J. Vargas, Astronom an der Universität von Arizona und Hauptforscher der Mission, betont die Bedeutung der Untersuchung des circumgalactic medium. Diese Gase könnten entscheidende Informationen darüber liefern, wie Galaxien entstehen und wo sich die fehlende Materie im Universum befindet.
Die Aspera-Mission ist ein Beispiel dafür, wie große wissenschaftliche Projekte nun auf kleinen Plattformen durchgeführt werden können. Fortschritte in der Satellitentechnologie haben solche Missionen finanziell machbar gemacht. Die Partnerschaft zwischen der Universität von Arizona und der SFL ist ein Beweis für die wachsende Bedeutung von Mikrosatelliten in der wissenschaftlichen Forschung.
Die SFL wird die Integration und das Testen des vollständigen Aspera-Raumfahrzeugs in ihren Einrichtungen in Toronto vor dem Start durchführen. Seit 1998 hat das Unternehmen mehr als 80 betriebsfähige Kleinsatelliten geliefert und entwickelt derzeit 21 weitere Raumfahrzeuge. Diese Satelliten wurden in Missionen zur Erdbeobachtung, atmosphärischen Überwachung, RF-Signalerkennung und weltraumbasierter Astrophysik eingesetzt.
Die Aspera-Mission wird voraussichtlich ein Maßstab dafür sein, wie kleine Satellitensysteme komplexe Weltraumforschungsprojekte unterstützen können, indem sie eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Weltraumteleskopen bieten. Dr. Robert E. Zee, Direktor des Space Flight Laboratory, äußerte sich stolz über die Beteiligung an einer so herausfordernden astrophysikalischen Mission, die unser Verständnis der Entstehung des Universums erweitern wird.
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