MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie hat alarmierende Erkenntnisse über die Auswirkungen von Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit veröffentlicht. Besonders betroffen sind Menschen, die regelmäßig Lebensmittel in Plastikbehältern erhitzen.

Eine neue Studie hat aufgedeckt, dass menschliche Gehirne eine erhebliche Menge an Mikro- und Nanoplastik enthalten. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die potenziellen Gesundheitsrisiken, die mit der Nutzung von Plastikbehältern in Mikrowellen verbunden sind. Laut der Studie, die in Nature Medicine veröffentlicht wurde, sind die Plastikwerte im Gehirn von Menschen mit Demenz drei- bis fünfmal höher als bei gesunden Personen.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Konzentration von Plastik im Gehirn sieben- bis dreißigmal höher ist als in anderen Organen wie der Leber oder den Nieren. Diese Erkenntnisse haben zu einer dringenden Empfehlung geführt, die Nutzung von Plastikbehältern beim Erhitzen von Lebensmitteln zu überdenken. Dr. Brandon Luu, ein Internist an der Universität von Toronto, betont, dass das Erhitzen von Lebensmitteln in Plastikbehältern, insbesondere in der Mikrowelle, eine erhebliche Quelle für Mikroplastik darstellt.
Um die Exposition gegenüber Plastik zu reduzieren, wird empfohlen, auf Glas- oder Edelstahlbehälter umzusteigen. Diese Maßnahme könnte ein kleiner, aber bedeutender Schritt sein, um die Aufnahme von Mikroplastik zu verringern. Ein weiterer einfacher Schritt zur Reduzierung der Plastikaufnahme ist der Wechsel von Flaschenwasser zu gefiltertem Leitungswasser. Laut der Studie könnte dieser Wechsel die Aufnahme von Mikroplastik um fast 90 % reduzieren.
Die dramatische Zunahme der Mikroplastikkonzentration im Gehirn innerhalb von nur acht Jahren, von 2016 bis 2024, ist besonders alarmierend. Diese Entwicklung spiegelt den exponentiellen Anstieg der Umweltverschmutzung durch Mikroplastik wider. Einige Partikel sind so klein, dass sie möglicherweise die Blut-Hirn-Schranke überwinden können, was Fragen zu ihrer Rolle bei Erkrankungen des Gehirns aufwirft.
Die Forschung untersucht auch potenzielle Methoden zur Entfernung von Plastik aus dem Körper. Es gibt Hinweise darauf, dass Schwitzen helfen könnte, bestimmte plastikabgeleitete Verbindungen aus dem Körper zu entfernen. Dr. David Puder, Gastgeber des Psychiatry & Psychotherapy Podcast, warnt jedoch, dass weitere Forschung notwendig ist, um das volle Ausmaß der Auswirkungen von Mikroplastik zu verstehen.

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