WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich veröffentlichter Bericht enthüllt die langjährigen Bestrebungen des US-Verteidigungsministeriums, eine aktivere Rolle im Drogenkrieg zu übernehmen. Der Bericht, der durch das Freedom of Information Act zugänglich gemacht wurde, zeigt, wie das Militär plant, transnationale Drogenkartelle zu bekämpfen, während die Trump-Administration militärische Maßnahmen gegen mutmaßliche Schmuggler intensiviert.
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Institute for Defense Analyses, der durch das Freedom of Information Act zugänglich gemacht wurde, zeigt die langjährigen Bestrebungen des US-Verteidigungsministeriums, eine aktivere Rolle im Drogenkrieg zu übernehmen. Der Bericht basiert auf Interviews mit inhaftierten Drogenbossen und bietet Einblicke in die Strukturen transnationaler krimineller Organisationen. Eine der Hauptempfehlungen des Berichts ist der verstärkte Einsatz direkter militärischer Maßnahmen.
Der Bericht, der 2015 erstellt wurde, kommt zu einem Zeitpunkt ans Licht, an dem die USA Kriegsschiffe, Kampfjets und Spionageflugzeuge in die Karibik entsenden, um mutmaßliche Drogenboote zu bekämpfen. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit der Politik der Trump-Administration, die militärische Gewalt gegen Drogenkartelle als legitimes Mittel betrachtet. Kritiker argumentieren jedoch, dass diese Strategie die Grenze zwischen Strafverfolgung und extralegalen Tötungen verwischt.
Ein zentrales Thema des Berichts ist die Rolle der Korruption in den Erfolgen der Drogenkartelle. Fast alle befragten Drogenhändler gaben an, dass Korruption der wichtigste Faktor für den Erfolg ihrer Organisationen sei. Der Bericht empfiehlt daher, dass die USA verstärkt internationale Anti-Korruptionsmaßnahmen unterstützen sollten, um den Einfluss der Kartelle zu schwächen.
Obwohl der Bericht militärische Maßnahmen vorschlägt, betonen die Autoren, dass eine effektive Drogenbekämpfung auch die Bekämpfung von Korruption und die Festnahme von Drogenbossen umfassen sollte. Experten warnen, dass militärische Angriffe auf Drogenboote kurzfristig die Schmuggelrouten verändern könnten, aber ohne eine Reduzierung der Nachfrage nach Drogen in den USA der Zustrom von Drogen nicht gestoppt werden kann.
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