WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem umstrittenen Schritt plant die US-Regierung, Militärstützpunkte in Indiana und New Jersey als temporäre Unterkünfte für Migranten zu nutzen.
Die Entscheidung, Militärstützpunkte zur Unterbringung von Migranten zu nutzen, hat in den USA für erhebliche Diskussionen gesorgt. Die Trump-Administration hat angekündigt, die Stützpunkte Joint Base McGuire-Dix-Lakehurst in New Jersey und Camp Atterbury in Indiana für diesen Zweck zu verwenden. Diese Entscheidung folgt auf frühere Maßnahmen, die darauf abzielen, die Einwanderungspolitik zu verschärfen. Die Nutzung von Militärstützpunkten für zivile Zwecke ist nicht neu. Bereits unter der Biden-Administration wurden afghanische Flüchtlinge auf denselben Stützpunkten untergebracht, nachdem sie aus ihrem Heimatland evakuiert worden waren. Diese Praxis wirft jedoch Fragen zur Angemessenheit und zu den Auswirkungen auf die militärische Einsatzbereitschaft auf. Der Verteidigungsminister Pete Hegseth hat in einem Schreiben an den Kongress betont, dass die Nutzung der Stützpunkte nur vorübergehend sei und die militärischen Operationen nicht beeinträchtigen werde. Dennoch gibt es Bedenken, dass die Präsenz von Migranten die Sicherheit und den Betrieb der Stützpunkte beeinflussen könnte. Kritiker wie der Abgeordnete Herb Conaway, der die Region um die Joint Base McGuire-Dix-Lakehurst vertritt, äußern sich besorgt über die Zweckentfremdung militärischer Einrichtungen. Er argumentiert, dass dies eine unangemessene Nutzung der militärischen Infrastruktur darstelle. Die genaue Anzahl der Migranten, die auf den Stützpunkten untergebracht werden sollen, sowie die Dauer ihres Aufenthalts sind derzeit unklar. Laut dem Transactional Records Access Clearinghouse befinden sich derzeit 57.861 Migranten in US-amerikanischen Haftanstalten. Die Kapazität der Einwanderungs- und Zollbehörde zur Unterbringung von Migranten liegt bei 62.913 Personen, wobei erwartet wird, dass diese Zahl mit der Bewilligung zusätzlicher Mittel durch den Kongress weiter steigen wird. Die Entscheidung, Militärstützpunkte für die Unterbringung von Migranten zu nutzen, spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die USA im Umgang mit der Einwanderung konfrontiert sind. Während einige die Maßnahme als pragmatische Lösung betrachten, sehen andere darin eine problematische Vermischung von militärischen und zivilen Aufgaben. Die Debatte über die Einwanderungspolitik der USA wird durch diese Entscheidung weiter angeheizt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird.
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