SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die ehemalige CTO von OpenAI, Mira Murati, hat ihr neues Unternehmen Thinking Machine Labs vorgestellt, das sich auf die Entwicklung von KI-Tools konzentriert.

Mira Murati, die ehemalige CTO von OpenAI, hat mit der Gründung von Thinking Machine Labs ein neues Kapitel in ihrer Karriere aufgeschlagen. Das Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von KI-Tools spezialisiert, zielt darauf ab, Künstliche Intelligenz für individuelle Bedürfnisse und Ziele zugänglicher zu machen. Murati, die als CEO fungiert, hat sich mit John Schulman, einem Mitbegründer von OpenAI, und Barret Zoph, dem ehemaligen Chief Research Officer von OpenAI, zusammengetan, um dieses ambitionierte Projekt zu leiten.
In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag betont Thinking Machine Labs, dass trotz der rasanten Fortschritte in der KI-Entwicklung noch erhebliche Lücken bestehen. Die wissenschaftliche Gemeinschaft hinkt in ihrem Verständnis der neuesten KI-Systeme hinterher, was die öffentliche Diskussion und die effektive Nutzung von KI einschränkt. Das Unternehmen plant, multimodale Systeme zu entwickeln, die in der Lage sind, mit Menschen zusammenzuarbeiten und sich an deren Expertise anzupassen.
Ein zentraler Aspekt der Arbeit von Thinking Machine Labs wird die KI-Sicherheit sein. Das Unternehmen plant, durch die Verhinderung von Missbrauch der von ihnen entwickelten Modelle zur Sicherheit beizutragen. Zudem sollen Best Practices und Rezepte zur Entwicklung sicherer KI-Systeme mit der Branche geteilt werden. Externe Forschungsarbeiten zur Ausrichtung von KI-Systemen werden durch die Bereitstellung von Code, Datensätzen und Modellspezifikationen unterstützt.
Murati, die OpenAI im Oktober letzten Jahres nach sechs Jahren verließ, um eigene Erkundungen zu unternehmen, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Bei OpenAI war sie maßgeblich an der Entwicklung von ChatGPT, DALL-E und Codex beteiligt. Ihre Erfahrung bei Tesla als Senior Product Manager für das Model X und ihre Rolle als VP of Product and Engineering bei Leap Motion unterstreichen ihre umfassende Expertise im Bereich der KI und Technologie.
Thinking Machine Labs hat bereits 29 Mitarbeiter von führenden Unternehmen wie OpenAI, Character AI und Google DeepMind an Bord geholt. Das Unternehmen sucht aktiv nach weiteren Talenten im Bereich maschinelles Lernen und Ingenieurwesen. Gerüchten zufolge könnte Murati über 100 Millionen US-Dollar von Risikokapitalgebern einwerben, was die Ambitionen des Startups unterstreicht.
Mit der Gründung von Thinking Machine Labs reiht sich Murati in eine wachsende Liste ehemaliger OpenAI-Führungskräfte ein, die eigene Unternehmen gründen. Dies zeigt den anhaltenden Einfluss von OpenAI auf die KI-Branche und die Dynamik, die durch neue, innovative Ansätze in diesem Bereich entsteht.

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