SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Mitra Chem, ein auf Batteriematerialien spezialisiertes Startup, hat kürzlich 15,6 Millionen US-Dollar von den geplanten 50 Millionen US-Dollar in einer neuen Finanzierungsrunde eingesammelt.

Die Entwicklung von Batteriematerialien ist ein entscheidender Faktor für die Zukunft der Elektromobilität, und Mitra Chem steht an vorderster Front dieser Innovation. Das Unternehmen hat kürzlich 15,6 Millionen US-Dollar von den geplanten 50 Millionen US-Dollar in einer neuen Finanzierungsrunde eingesammelt. Diese Mittel sollen dazu beitragen, die Entwicklung von Lithium-Eisen-Phosphat (LFP)-Batterien voranzutreiben, die mehr Energie speichern können. Diese Technologie ist besonders für Automobilhersteller von Interesse, die die Kosten für Elektrofahrzeug-Batteriepacks senken möchten, da diese einen erheblichen Teil der Fahrzeugkosten ausmachen.

Derzeit stammen alle LFP-Materialien aus dem Ausland, wobei der Großteil aus China importiert wird. Dies stellt eine strategische Herausforderung dar, da die USA bestrebt sind, ihre Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten zu verringern. Mitra Chem könnte hier eine Schlüsselrolle spielen, indem es eine heimische Alternative bietet. Das Unternehmen plant, mit den neuen Mitteln die Forschung und Entwicklung zu intensivieren und die Produktion in den USA zu etablieren.

Die Finanzierung erfolgt in einer Zeit, in der der Markt für Elektrofahrzeuge nicht so schnell wächst wie erwartet. Dies wird durch politische Unsicherheiten verstärkt, da die US-Regierung unter der Trump-Administration und die Republikaner im Kongress Maßnahmen gegen Elektrofahrzeuge und Batteriehersteller ergreifen. Ein Beispiel dafür ist der Vorschlag, die Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge bis 2025 oder 2026 auslaufen zu lassen, je nachdem, wie viele Fahrzeuge die Hersteller verkauft haben.

Mitra Chem hat bereits in der Vergangenheit erfolgreich Kapital beschafft. Im Jahr 2023 schloss das Unternehmen eine Serie-B-Finanzierungsrunde über 60 Millionen US-Dollar ab, die von GM angeführt wurde. Weitere Investoren waren In-Q-Tel und Social Capital, das von Chamath Palihapitiya geleitet wird. Auch die südkoreanische L&F Corporation, die im März 10 Millionen US-Dollar investierte, ist ein wahrscheinlicher Teilnehmer an der neuen Runde.

Zusätzlich zu den Investitionen erhielt Mitra Chem im vergangenen Jahr einen Zuschuss von 100 Millionen US-Dollar vom US-Energieministerium, um eine Produktionsanlage für Batteriematerialien in Michigan zu errichten. Laut Bundesunterlagen ist dieser Zuschuss noch nicht ausgezahlt worden, was jedoch die strategische Bedeutung der Initiative unterstreicht.

Die Entwicklungen bei Mitra Chem könnten weitreichende Auswirkungen auf den Markt für Elektrofahrzeuge und die Batterieproduktion in den USA haben. Durch die Schaffung einer inländischen Lieferkette für LFP-Materialien könnte das Unternehmen nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Versorgungssicherheit erhöhen. Dies könnte letztlich dazu beitragen, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu steigern und die USA in eine führende Position im Bereich der nachhaltigen Mobilität zu bringen.

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Mitra Chem treibt die Entwicklung von kostengünstigen Batteriematerialien voran
Mitra Chem treibt die Entwicklung von kostengünstigen Batteriematerialien voran (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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