TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der Raumfahrt zeigen, dass der Wettlauf um die Erkundung des Mondes nicht nur von staatlichen Akteuren, sondern auch von privaten Unternehmen vorangetrieben wird. Der japanische Raumfahrtanbieter iSpace hat kürzlich einen weiteren Rückschlag erlitten, als sein unbemannter Lander Resilience die geplante Mondlandung nicht erfolgreich abschließen konnte.
Der japanische Raumfahrtanbieter iSpace hat kürzlich einen weiteren Rückschlag erlitten, als sein unbemannter Lander Resilience die geplante Mondlandung nicht erfolgreich abschließen konnte. Geplant war eine Landung in der Mare Frigoris Region, doch etwa 90 Sekunden vor dem Aufsetzen brach der Kontakt zur Bodenstation ab. Dies war bereits der zweite gescheiterte Versuch von iSpace, nachdem im April 2023 ein ähnlicher Versuch aufgrund eines Computerfehlers scheiterte.
Resilience wurde im Januar mit einer SpaceX Falcon 9 Rakete ins All gebracht. Während das US-Unternehmen Firefly Aerospace mit seinem Lander Blue Ghost eine erfolgreiche Landung im März absolvierte, entschied sich iSpace für eine langsamere, aber treibstoffeffizientere Route. Diese Strategie führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg.
Der Lander Resilience, der etwa 340 Kilogramm wiegt, war mit verschiedenen wissenschaftlichen Instrumenten und Experimenten ausgestattet, darunter der autonome Rover Tenacious. Dieser sollte den Landeplatz erkunden und Proben sammeln. Trotz des Rückschlags plant iSpace bereits weitere Missionen für 2026 und 2027, um ihre Mondambitionen fortzusetzen.
Parallel dazu hat die Europäische Weltraumorganisation ESA mit dem Betrieb eines neuen Teleskops in Italien begonnen, das den Himmel nach erdnahen Asteroiden und Kometen absucht. Das Teleskop, bekannt als FLYEYE, nutzt eine einzigartige Optik, die der Struktur eines Insektenauges nachempfunden ist. Diese Technologie ermöglicht es, selbst sehr schwache Objekte zu erkennen und bietet eine breite Abdeckung des Nachthimmels.
FLYEYE wird in Zukunft Teil eines globalen Netzwerks von Teleskopen sein, das potenzielle Bedrohungen für die Erde frühzeitig erkennen soll. Diese Initiative ist Teil der planetaren Verteidigungsstrategie der ESA, die darauf abzielt, mögliche Einschläge frühzeitig zu identifizieren und Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
In der Zwischenzeit haben neue Studien die Wahrscheinlichkeit einer Kollision zwischen der Milchstraße und der Andromeda-Galaxie neu bewertet. Frühere Annahmen gingen von einer unvermeidlichen Kollision in etwa 4,5 Milliarden Jahren aus. Neue Daten von den Weltraumteleskopen Hubble und Gaia legen jedoch nahe, dass die Wahrscheinlichkeit eines direkten Zusammenstoßes in den nächsten 10 Milliarden Jahren nur bei 50 Prozent liegt.
Diese Erkenntnisse basieren auf umfassenden Simulationen, die zahlreiche Variablen berücksichtigen. Die Ergebnisse zeigen, dass die beiden Galaxien möglicherweise aneinander vorbeiziehen könnten, ohne zu kollidieren. Sollte es dennoch zu einem Zusammenstoß kommen, könnte dies die Entstehung neuer Sterne fördern, während bestehende Systeme destabilisiert werden könnten.
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