BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bookmark-App Pocket, die 2007 als ‘Read it later’ startete und später von Mozilla übernommen wurde, steht vor ihrem Ende. Mozilla hat angekündigt, den Dienst am 8. Juli einzustellen, was bei vielen Nutzern Fragen zur Zukunft von Lese-Apps aufwirft.

Die Entscheidung von Mozilla, die beliebte Lese-App Pocket einzustellen, markiert einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise, wie Nutzer Inhalte im Internet speichern und organisieren. Pocket, das ursprünglich als ‘Read it later’ bekannt war, wurde 2007 gegründet und 2017 von Mozilla übernommen. Die App ermöglichte es Nutzern, Artikel und Webseiten für das spätere Lesen zu speichern und über verschiedene Geräte hinweg zu synchronisieren.

Mozilla hat angekündigt, dass die Funktionen von Pocket in den Firefox-Browser integriert werden sollen. Dies umfasst neue Features wie Tab-Gruppen und eine verbesserte Lesezeichenverwaltung, die die bisherigen Pocket-Funktionen ersetzen sollen. Diese Entscheidung spiegelt Mozillas Strategie wider, sich stärker auf den Firefox-Browser zu konzentrieren und dessen Funktionalität zu erweitern.

Für bestehende Pocket-Nutzer bedeutet dies, dass sie ihre gespeicherten Daten bis zum 8. Oktober exportieren müssen. Mozilla bietet hierfür ein Export-Tool an, das eine HTML-Datei mit allen gespeicherten Links erstellt. Diese Datei wird den Nutzern per E-Mail zugeschickt, sobald sie fertig ist. Nach dem 8. Oktober werden alle Daten automatisch gelöscht, und bestehende Premium-Abos werden gekündigt.

Die Einstellung von Pocket wirft Fragen zur Zukunft von Lese-Apps auf. Während einige Nutzer möglicherweise auf alternative Dienste umsteigen, könnte die Integration von Pocket-Funktionen in Firefox einen neuen Standard für das Speichern und Organisieren von Inhalten im Browser setzen. Diese Entwicklung könnte auch Auswirkungen auf den Markt für Lese-Apps haben, da andere Anbieter möglicherweise gezwungen sind, ihre Dienste anzupassen oder neue Funktionen zu entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

In der Vergangenheit hat Mozilla immer wieder innovative Ansätze verfolgt, um die Nutzung von Webinhalten zu verbessern. Die Entscheidung, Pocket einzustellen und die Funktionen in Firefox zu integrieren, könnte als weiterer Schritt in dieser Strategie gesehen werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Nutzer auf diese Veränderungen reagieren und ob andere Browser-Anbieter ähnliche Schritte unternehmen werden.

Die Zukunft von Lese-Apps könnte in der Integration mit bestehenden Browsern liegen, was eine nahtlose Benutzererfahrung ermöglicht. Dies könnte auch neue Möglichkeiten für Entwickler eröffnen, die an der Schnittstelle zwischen Browser- und App-Entwicklung arbeiten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich der Markt für Lese-Apps entwickelt und welche neuen Trends sich abzeichnen.

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Mozilla beendet Pocket: Ein Blick auf die Zukunft von Lese-Apps
Mozilla beendet Pocket: Ein Blick auf die Zukunft von Lese-Apps (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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