LONDON (IT BOLTWISE) – Der weltweit bekannteste YouTuber MrBeast, mit bürgerlichem Namen Jimmy Donaldson, hat kürzlich ein KI-gestütztes Tool zur Erstellung von YouTube-Thumbnails zurückgezogen, nachdem es von anderen Content-Erstellern scharf kritisiert wurde.

MrBeast, der mit über 385 Millionen Abonnenten als der erfolgreichste YouTuber gilt, hatte ein neues Tool vorgestellt, das mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Thumbnails für YouTube-Videos generieren sollte. Die Absicht war, kleineren Content-Erstellern zu helfen, ansprechendere Vorschaubilder zu erstellen. Doch die Reaktionen aus der YouTube-Community waren überwiegend negativ.

Besonders lautstark äußerten sich bekannte YouTuber wie PointCrow und Jacksepticeye. Sie kritisierten, dass das Tool die Arbeit anderer Schöpfer „stehlen“ würde, indem es bestehende Thumbnails als Grundlage für neue Designs nutzte. PointCrow, dessen richtiger Name Eric Morino ist, warf MrBeast vor, ein Werkzeug geschaffen zu haben, das die harte Arbeit von Kreativen ohne deren Zustimmung verwendet.

MrBeast reagierte auf die Kritik, indem er das Tool von seiner Plattform Viewstats entfernte. Stattdessen plant er, Links zu Künstlern anzubieten, die für die Erstellung von Thumbnails beauftragt werden können. In einem Beitrag auf X erklärte er, dass er die Reaktionen der Community ernst nehme und es ihm leid tue, dass er die Erwartungen verfehlt habe.

Die Kontroverse um das KI-Tool wirft ein Schlaglicht auf die breitere Debatte über die Nutzung von generativer KI in kreativen Prozessen. Solche Tools basieren auf großen Datenmengen, die oft ohne ausdrückliche Zustimmung der Urheber verwendet werden. Dies hat bereits zu mehreren Gerichtsverfahren geführt, in denen es um Urheberrechtsverletzungen durch KI-Modelle geht.

MrBeast betonte, dass seine Absicht stets darin liege, die YouTube-Community zu unterstützen. Er sei sich seiner Verantwortung als führender YouTuber bewusst und wolle sicherstellen, dass seine Plattform den Schöpfern nützlich sei. Die Entfernung des Tools zeigt, dass er bereit ist, auf das Feedback der Community einzugehen und seine Entscheidungen zu überdenken.

Die Diskussion um das KI-Tool von MrBeast ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, die mit der Integration von KI in kreative Prozesse verbunden sind. Während die Technologie das Potenzial hat, kreative Arbeit zu erleichtern, besteht die Gefahr, dass sie die Rechte der Urheber verletzt und die kreative Vielfalt einschränkt.

In der Zukunft wird es entscheidend sein, einen Ausgleich zwischen technologischen Innovationen und den Rechten der Kreativen zu finden. Die YouTube-Community wird weiterhin wachsam sein, um sicherzustellen, dass neue Technologien fair und verantwortungsvoll eingesetzt werden.

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MrBeast zieht KI-Tool für YouTube-Thumbnails nach Kritik zurück
MrBeast zieht KI-Tool für YouTube-Thumbnails nach Kritik zurück (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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