MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Münchner Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat seine Gewinnprognose für das Jahr 2025 angehoben. Der neue CEO Johannes Bussmann setzt auf eine verstärkte Nachfrage nach Ersatzteilen und Triebwerken, was zu einem deutlichen Umsatzanstieg führt. Die Aktie reagierte positiv auf die Ankündigung und gehört zu den stärksten Titeln im DAX.

Der Münchner Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat seine Gewinnprognose für das Jahr 2025 angehoben. Der neue CEO Johannes Bussmann, der zuvor bei Lufthansa Technik tätig war, sieht eine verstärkte Nachfrage nach Ersatztriebwerken und Ersatzteilen als Haupttreiber für das Wachstum. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den jüngsten Geschäftszahlen wider, die Analysten positiv überraschten.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf über 2,1 Milliarden Euro, während der bereinigte operative Gewinn um fast ein Viertel auf 339 Millionen Euro zulegte. Diese Zahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich. Unter dem Strich erzielte MTU einen Gewinn von 250 Millionen Euro, was einem Anstieg von mehr als 18 Prozent entspricht.
MTU arbeitet eng mit Partnern wie GE Aerospace und der RTX-Tochter Pratt & Whitney zusammen, um Antriebe für Passagier- und Frachtjets zu entwickeln. Besonders gefragt ist der Getriebefan-Antrieb von Pratt & Whitney, bei dem MTU wichtige Teile beisteuert und eine von weltweit drei Endmontagelinien betreibt. Diese Turbinen sind in der Airbus-Modellfamilie A320neo weit verbreitet.
Allerdings bereitet der Getriebefan-Antrieb den Herstellern seit zwei Jahren Sorgen, da ein fehlerhaftes Pulvermetall zu umfangreichen Rückrufaktionen führte. Diese Problematik hat MTU 2023 den einzigen Jahresverlust in seiner über 90-jährigen Geschichte beschert. Dennoch schreitet das Rückrufprogramm voran, und die Durchlaufzeiten in den Wartungs-Shops verkürzen sich stetig.
Die MTU-Aktie reagierte positiv auf die Ankündigung der angehobenen Gewinnprognose und verzeichnete einen Kursgewinn von rund einem halben Prozent. Obwohl das Rekordhoch von fast 400 Euro noch nicht erreicht wurde, zeigt sich das Unternehmen optimistisch für die Zukunft. Die Handelspolitik der USA unter Präsident Donald Trump belastet den operativen Gewinn weniger als ursprünglich angenommen, was ebenfalls zur positiven Stimmung beiträgt.

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