MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Münchener Triebwerkshersteller MTU zeigt sich trotz der drohenden Handelsbarrieren optimistisch und plant, seine Gewinne in diesem Jahr um 15 Prozent zu steigern.
Der Münchener Triebwerkshersteller MTU hat sich trotz der drohenden Zölle auf Flugzeugteile aus den USA auf einen klaren Wachstumskurs begeben. Das Unternehmen erwartet, dass es in diesem Jahr einen Gewinnanstieg von 15 Prozent erzielen wird, obwohl die möglichen Auswirkungen eines Zollkonflikts mit den USA noch nicht vollständig absehbar sind. Diese Handelsbarrieren könnten MTU mit erheblichen Kosten belasten, die im mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbereich liegen könnten.
Im ersten Quartal dieses Jahres konnte MTU bereits ein Umsatzwachstum von 25 Prozent verzeichnen, was die Stärke des Unternehmens in einem herausfordernden Marktumfeld unterstreicht. Trotz dieser positiven Entwicklung plant MTU, seine Lieferketten unabhängiger von den USA zu gestalten. Dies ist eine strategische Entscheidung, um den potenziellen Zollkosten entgegenzuwirken und die Abhängigkeit von US-Lieferanten zu reduzieren.
Die Aktien von MTU reagierten auf diese Ankündigungen mit einem leichten Rückgang, der jedoch im Kontext eines schwachen Marktumfelds gesehen werden muss. Der Kurs fiel zeitweise um fast fünf Prozent, erholte sich aber später. Trotz dieser temporären Verluste bleibt MTU eine bedeutende Kraft im Dax, insbesondere da die Aktie in den Wochen zuvor um beachtliche 22 Prozent gestiegen war.
MTU arbeitet eng mit US-Unternehmen wie Pratt & Whitney und GE Aerospace zusammen und stellt wesentliche Triebwerksteile für Airbus und Boeing her. Die Abhängigkeit von US-Lieferanten, insbesondere für wichtige Rohstoffe wie Titan und Nickel, stellt jedoch eine Herausforderung dar. Ein Wechsel der Zulieferer könnte Jahre dauern, daher plant MTU, seine Lieferketten effizienter und weniger USA-abhängig zu gestalten.
Im ersten Quartal konnte MTU einen bereinigten Umsatzanstieg von 25 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro sowie eine bemerkenswerte Gewinnsteigerung von 77 Prozent auf 224 Millionen Euro verzeichnen. Dies unterstreicht die Fähigkeit des Unternehmens, selbst in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu florieren und sich als verlässlicher Akteur in der deutschen Industrie zu behaupten.
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