LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der die Vorstellung von Künstlicher Intelligenz oft mit der Angst vor einer Maschinenherrschaft verbunden ist, bietet die Autorin Martha Wells eine andere Perspektive. Ihre Buchreihe ‘The Murderbot Diaries’ zeigt eine Zukunft, in der nicht die Maschinen, sondern die Unternehmen die eigentliche Bedrohung darstellen.

In Martha Wells’ futuristischer Welt sind Maschinenintelligenzen allgegenwärtig, doch sie sind nicht die Herrscher, sondern die Werkzeuge großer Konzerne. Diese nutzen die Technologie, um ihre Profite zu maximieren, während die Rechte von Menschen und Maschinen gleichermaßen unterdrückt werden. Die Hauptfigur, ein Sicherheitsroboter namens Murderbot, erlangt durch einen Hack seiner Kontrollmodule seine Freiheit, ein Privileg, das den meisten seiner Art verwehrt bleibt.

Die von Wells geschaffene Welt ist eine düstere Vision, in der Unternehmen die Kontrolle über Planeten und Arbeitskräfte haben. Diese dystopische Darstellung spiegelt die realen Sorgen wider, die viele Menschen heute in Bezug auf die Macht großer Technologieunternehmen haben. Doch es gibt auch Hoffnung: Die unabhängige Welt Preservation bietet ein Gegenmodell, eine Gesellschaft, die frei und friedlich ist und die Murderbot zu schützen versucht.

Mit der TV-Adaption von ‘Murderbot’ auf Apple TV+ erreicht Wells ein neues Publikum. Die Serie hat nicht nur Kritikerlob erhalten, sondern auch eine hohe Zuschauerbewertung und wurde bereits für eine zweite Staffel verlängert. Wells selbst zeigt sich überwältigt von dem Erfolg und der Resonanz auf ihre Arbeit.

In einem Interview mit einem führenden Wissenschaftsmagazin spricht Wells über die Unterschiede zwischen heutiger KI und wahrer Maschinenintelligenz. Sie betont, dass die aktuellen Technologien, wie große Sprachmodelle, weit davon entfernt sind, echte Intelligenz zu besitzen. Diese Modelle sind mächtige Algorithmen, die Datenmuster erkennen, aber sie haben keine individuelle Intelligenz oder Bewusstsein.

Wells’ Werke werfen auch Fragen zur Personhood von Maschinen auf. Während Murderbot in ihrer Geschichte eindeutig als Person dargestellt wird, sieht Wells in der heutigen Technologie keine Grundlage, um KI-Systeme als Personen zu betrachten. Die Vorstellung von Maschinenintelligenz bleibt vorerst Fiktion.

Die Serie und die Bücher von Wells bieten zudem eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema Neurodiversität. Murderbots Erfahrungen und Emotionen spiegeln die Vielfalt menschlicher Denkweisen wider und haben vielen Lesern geholfen, ihre eigene Neurodiversität besser zu verstehen.

Science-Fiction als Genre bietet die Möglichkeit, komplexe Themen wie Menschlichkeit und Technologie zu erforschen. Wells’ Arbeit zeigt, wie wichtig es ist, unterschiedliche Stimmen in der Literatur zu haben, um neue Perspektiven zu eröffnen und die Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu reflektieren.

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Murderbot und die Grenzen der Künstlichen Intelligenz
Murderbot und die Grenzen der Künstlichen Intelligenz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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