LONDON (IT BOLTWISE) – Die Modeindustrie steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Jährlich werden weltweit 120 Millionen Tonnen Kleidung entsorgt, was die Dringlichkeit nachhaltiger Praktiken unterstreicht.
Die Modeindustrie sieht sich mit einer alarmierenden Menge an Textilabfällen konfrontiert, die jährlich 120 Millionen Tonnen erreicht. Diese Menge könnte mehr als 200 Fußballstadien füllen und verdeutlicht die Dringlichkeit, nachhaltige Lösungen zu finden. Ein Großteil dieser Kleidung wird nach nur wenigen Tragezyklen entsorgt, was auf einen verschwenderischen Umgang mit Ressourcen hinweist.
Besonders problematisch ist die Zusammensetzung der Textilien aus Mischgeweben, die mit aktuellen Technologien schwer zu recyceln sind. Die Boston Consulting Group hebt hervor, dass nur ein Prozent der entsorgten Kleidung recycelt wird, um neue Fasern zu gewinnen. Dies hat nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Konsequenzen, da der ungenutzte Materialwert auf 150 Milliarden US-Dollar geschätzt wird.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, empfiehlt die Boston Consulting Group die Einführung verbesserter Rücknahmesysteme und die Entwicklung fortschrittlicher Sortiertechnologien. Chemische Recyclingverfahren könnten helfen, Mischgewebe effizienter zu verarbeiten. Ohne solche Maßnahmen könnte die Menge der jährlich entsorgten Kleidung bis 2030 auf über 150 Millionen Tonnen ansteigen.
Die dramatischen Bilder von Kleiderbergen in Chile, die sogar aus dem Weltraum sichtbar sind, verdeutlichen die Dringlichkeit des Problems. Die Modebranche und politische Entscheidungsträger sind aufgerufen, eine koordinierte globale Anstrengung zu unternehmen, um die Modeindustrie zukunftsfähig und umweltfreundlicher zu gestalten.

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