NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat bei der UN-Generaldebatte eine ungewöhnliche Maßnahme ergriffen, um mit israelischen Geiseln im Gazastreifen zu kommunizieren. Er ließ Lautsprecher an der Grenze installieren, um den Entführten Hoffnung zu geben und die Entschlossenheit Israels zu betonen, sie zu befreien.

In einer bemerkenswerten Aktion hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu bei der UN-Generaldebatte in New York eine direkte Ansprache an die israelischen Geiseln im Gazastreifen gehalten. Um seine Botschaft zu übermitteln, ließ er Lautsprecher an der Grenze zum Gazastreifen installieren, die mit seinem Mikrofon verbunden waren. Diese Maßnahme soll den Geiseln Hoffnung geben und die Entschlossenheit Israels unterstreichen, sie zu befreien.
Netanjahu betonte, dass Israel die Geiseln nicht vergessen habe und dass das gesamte israelische Volk hinter ihnen stehe. Er versprach, nicht zu ruhen, bis alle Geiseln nach Hause gebracht worden seien. Diese ungewöhnliche Kommunikationsstrategie wurde von seinem Büro bestätigt, das mitteilte, dass die Lautsprecher auf Lastwagen montiert und an der Grenze positioniert wurden.
Nach israelischen Angaben befinden sich derzeit noch 48 Geiseln im Gazastreifen, von denen etwa 20 noch am Leben sein dürften. Diese Geiselnahmen sind das Ergebnis eines Überfalls der Hamas und anderer islamistischer Extremisten auf Israel am 7. Oktober 2023, der den aktuellen Gaza-Konflikt ausgelöst hat. Die internationale Gemeinschaft hat Israel wegen seiner Kriegsführung im Gazastreifen kritisiert, was die Komplexität der Situation weiter erhöht.
Die israelische Zeitung “Haaretz” berichtete unter Berufung auf Militärkreise über die Vorbereitungen zur Übertragung der Botschaft. Diese ungewöhnliche Maßnahme zeigt die Dringlichkeit und den Ernst der Lage, in der sich Israel befindet. Die internationale Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen bleibt jedoch bestehen, was die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung des Konflikts erschwert.

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