TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Am jüdischen Neujahrsfest versammelten sich Hunderte vor dem Wohnhaus von Premierminister Benjamin Netanjahu, um auf das Schicksal der Geiseln im Gazastreifen aufmerksam zu machen. Die Familien der Geiseln fordern Verhandlungen zur Freilassung ihrer Angehörigen, während die militärische Offensive Israels in Gaza fortgesetzt wird. Die Proteste verdeutlichen die wachsende Besorgnis über die Sicherheit der Geiseln und die Dringlichkeit einer diplomatischen Lösung.

Am Abend des jüdischen Neujahrsfestes versammelten sich Hunderte Menschen vor dem Wohnhaus des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu in Tel Aviv, um auf das Schicksal der Geiseln im Gazastreifen aufmerksam zu machen. Die Familien der Geiseln hatten einen leeren Tisch mit den Bildern ihrer Angehörigen aufgestellt, um deren Abwesenheit zu symbolisieren. In einer Stellungnahme des Forums der Familien der Geiseln hieß es, dass ohne die Geiseln kein Feiertag gefeiert werden könne.
Die israelische Regierung hat bestätigt, dass von den 48 Geiseln, die in der Gewalt der Hamas sind, mindestens 20 noch am Leben sind. Diese Situation hat die Besorgnis der Angehörigen verstärkt, insbesondere angesichts der fortschreitenden militärischen Offensive Israels in der Stadt Gaza. Die Familien fordern dringend Verhandlungen zur Freilassung ihrer Angehörigen und kritisieren die Intensivierung der Kämpfe in Gebieten, in denen sich Geiseln befinden.
Viki Cohen, die Mutter einer der Geiseln, äußerte die Hoffnung, dass Premierminister Netanjahu Mitgefühl zeigen und Maßnahmen ergreifen würde, um die Geiseln zu befreien. Sie drückte ihre Verzweiflung über die aktuelle Situation aus und appellierte an das Mitgefühl des Premierministers. Eine weitere Mutter, Anat Angrest, kritisierte die Regierung scharf und betonte, dass die Geiseln längst hätten zurückkehren können, wenn die Regierung anders gehandelt hätte.
Die Proteste vor Netanjahus Wohnhaus sind ein Ausdruck der wachsenden Frustration und Verzweiflung der Familien, die sich in einer ausweglosen Situation befinden. Die Forderung nach Verhandlungen und einer diplomatischen Lösung wird immer lauter, während die militärischen Aktionen in Gaza fortgesetzt werden. Die Situation bleibt angespannt, und die Familien hoffen auf eine baldige Lösung, die das Leben ihrer Angehörigen rettet.

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