KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ukraine zeigt sich offen für neue diplomatische Gespräche mit Russland, um den anhaltenden Konflikt zu beenden. Präsident Selenskyj plant, mit internationalen Partnern wie der Türkei und den Golfstaaten zusammenzuarbeiten, um ein Gipfeltreffen zu organisieren. Doch die Herausforderungen bleiben groß, insbesondere in Bezug auf territoriale Zugeständnisse und Sicherheitsgarantien.

Die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt deuten auf eine mögliche Wende hin, da Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Bereitschaft zu Verhandlungen mit Russland signalisiert hat. Diese Gespräche sollen mit Unterstützung internationaler Partner wie der Türkei und den Golfstaaten stattfinden, um den langanhaltenden Krieg zu beenden. Trotz dieser diplomatischen Bemühungen bleiben die territorialen und sicherheitspolitischen Hürden erheblich, insbesondere angesichts der Forderungen Moskaus nach einem Verzicht auf einen NATO-Beitritt der Ukraine.
In der Vergangenheit gab es bereits Treffen in Istanbul, die sich jedoch hauptsächlich auf humanitäre Fragen konzentrierten. Ein von Donald Trump initiierter Gipfel in Alaska, gefolgt von Gesprächen in Washington, brachte ebenfalls keinen Durchbruch. Die Ukraine lehnt weiterhin territoriale Zugeständnisse ab, was die Verhandlungen erschwert. Dennoch zeigen alle Seiten eine gewisse Dialogbereitschaft, was als Versuch gewertet werden kann, Trump für die eigene Sache zu gewinnen.
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat angekündigt, die Gespräche mit der Ukraine in New York fortzusetzen, während die Dialoge mit Russland routinemäßig verlaufen. Trump äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich eines drohenden Wirtschaftskriegs und kritisierte die US-Sanktionen gegen Indien wegen dessen Ölgeschäften mit Russland. Diese Differenzen verstärken die Blockadehaltung, da Russland europäische Staaten nicht als neutral ansieht und Vorschläge für Verhandlungsorte ablehnt.
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas fordert neue Sanktionen gegen Russland, was zusätzliche Spannungen erzeugt. Trotz der Betonung auf robuste Sicherheitsgarantien für die Ukraine lehnt Moskau die Präsenz westlicher Truppen entschieden ab. An der Front bleibt die Lage angespannt, mit erneuten Geländegewinnen russischer Truppen in der Region Dnipropetrowsk und heftigen Auseinandersetzungen nahe Kupjansk. Die jüngsten Drohnenangriffe auf russische Städte und die Schäden an der Ölindustrie verdeutlichen die Verwundbarkeit der Konfliktparteien und machen diplomatische Lösungen dringlicher denn je.

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