BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Flughafen BER setzt auf innovative Sicherheitstechnologie, um die Abfertigung der Passagiere zu beschleunigen. Mit der Einführung neuer CT-Scanner können Fluggäste Flüssigkeiten und Elektronik im Gepäck lassen, was den Sicherheitsprozess erheblich vereinfacht. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Modernisierung des Flughafens, die bereits über elf Millionen Euro gekostet hat.

Der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) hat kürzlich eine bedeutende Neuerung in der Sicherheitskontrolle eingeführt, die das Reisen für Passagiere erheblich erleichtert. Durch den Einsatz moderner CT-Scanner wird die Abfertigung beschleunigt, da Passagiere Flüssigkeiten und elektronische Geräte nicht mehr aus ihrem Handgepäck entfernen müssen. Diese Technologie, die bereits an anderen großen Flughäfen wie Frankfurt im Einsatz ist, ermöglicht eine effizientere und schnellere Sicherheitskontrolle.
Mit der Einführung dieser Scanner hat der Flughafen BER einen wichtigen Schritt in Richtung technologischer Modernisierung gemacht. Über 80 Prozent der Sicherheitskontrollen sind mittlerweile mit diesen fortschrittlichen Geräten ausgestattet. Kürzlich wurden vier weitere Sicherheitsstraßen im nördlichen Bereich des Terminals 1 eröffnet, was die Gesamtzahl auf 24 erhöht. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Passagiererfahrung am Flughafen.
Die Investition in die neue Sicherheitstechnologie ist nicht nur eine Reaktion auf die gestiegenen Anforderungen an die Effizienz, sondern auch auf die gelockerten EU-Vorschriften für Flüssigkeiten im Handgepäck. Die neuen Scanner sind in der Lage, flüssige Sprengstoffe zu erkennen, was theoretisch die Mitnahme größerer Flüssigkeitsmengen ermöglichen könnte. Ein entsprechendes Software-Update steht jedoch noch aus, weshalb der Flughafen weiterhin zur Mitnahme von Flüssigkeiten in Behältern von maximal 100 Millilitern rät.
Die Modernisierung des Flughafens BER ist ein fortlaufender Prozess, der bis zum Winter 2026/2027 abgeschlossen sein soll. Bislang wurden bereits etwa elf Millionen Euro in die Anpassungen im Terminal 1 investiert. Flughafenchefin Aletta von Massenbach betont, dass der zentrale Bereich in der Haupthalle noch auf die Umrüstung wartet. Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Trends zur Digitalisierung und Automatisierung in der Luftfahrtindustrie, der darauf abzielt, die Effizienz zu steigern und die Passagiererfahrung zu verbessern.

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