BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutschland verstärkt den Schutz seiner kritischen Infrastrukturen mit einem neuen Gesetz, das strenge Vorgaben für Betreiber von Energieunternehmen, Flughäfen und anderen wichtigen Einrichtungen einführt. Ziel ist es, das Land besser gegen Sabotage, Terroranschläge und Naturkatastrophen zu wappnen.

Deutschland hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um seine kritischen Infrastrukturen besser zu schützen. Das Bundeskabinett hat den Entwurf für ein neues Gesetz verabschiedet, das strenge Sicherheitsvorgaben für Betreiber von Energieunternehmen, Flughäfen und anderen großen Einrichtungen vorsieht. Diese Maßnahmen sollen das Land widerstandsfähiger gegen Sabotageakte, Terroranschläge und die Folgen von Naturkatastrophen machen.
Das sogenannte Kritis-Dachgesetz legt einheitliche Regeln fest, die den physischen Schutz von Liegenschaften und kritischen Anlagen gewährleisten sollen. Betreiber sind verpflichtet, Vorfälle abzuwehren und deren negative Auswirkungen zu begrenzen. Ein aktuelles Beispiel für die Notwendigkeit solcher Maßnahmen ist der großflächige Stromausfall in Teilen Berlins, der durch einen Brandanschlag verursacht wurde.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt betont, dass das Gesetz die Abwehrfähigkeit und Resilienz der kritischen Infrastrukturen durch einheitliche Mindeststandards, Risikoanalysen und ein Störungsmonitoring erhöhen wird. Betreiber, die die Vorgaben ignorieren, müssen mit Bußgeldern rechnen. Zudem sind sie verpflichtet, Pläne zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit zu erarbeiten und Störfälle zu melden.
Das Gesetz betrifft zehn Sektoren, darunter Energie, Transport, Finanzwesen und Gesundheit. Es richtet sich an Einrichtungen, die für die Versorgung von mehr als 500.000 Menschen wichtig sind. Die Umsetzung des Gesetzes wird als Teil einer Gesamtstrategie gesehen, um Deutschland widerstandsfähiger zu machen, insbesondere in Verbindung mit der europäischen NIS-2-Richtlinie, die den Schutz vor Cyberangriffen adressiert.

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