SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Andy Konwinski, Mitbegründer von Databricks und Perplexity, hat die Gründung eines neuen KI-Forschungsinstituts angekündigt, das mit einer persönlichen Zusage von 100 Millionen Dollar unterstützt wird.
Andy Konwinski, ein renommierter Informatiker und Mitbegründer von Databricks und Perplexity, hat die Gründung eines neuen KI-Forschungsinstituts namens Laude Institute bekannt gegeben. Dieses Institut wird mit einer beeindruckenden Summe von 100 Millionen Dollar aus Konwinskis eigenem Vermögen unterstützt. Ziel des Instituts ist es, die KI-Forschung durch Investitionen, die ähnlich wie Stipendien strukturiert sind, voranzutreiben.
Das Laude Institute wird von einer hochkarätigen Besetzung geleitet, darunter der UC Berkeley Professor Dave Patterson, Google-Chef-Wissenschaftler Jeff Dean und Joelle Pineau, Vizepräsidentin der KI-Forschung bei Meta. Diese Experten bringen eine Fülle von Wissen und Erfahrung in das Institut ein, um die KI-Forschung in neue Höhen zu führen.
Ein bemerkenswertes Projekt des Instituts ist die Finanzierung eines neuen AI Systems Lab an der UC Berkeley mit einem jährlichen Zuschuss von 3 Millionen Dollar über fünf Jahre. Dieses Labor wird von Ion Stoica geleitet, einem bekannten Forscher und Mitbegründer von Anyscale und Databricks. Das Labor soll 2027 eröffnet werden und wird eine Vielzahl bekannter Forscher umfassen.
Konwinski beschreibt die Mission des Instituts als eine, die von und für Informatikforscher geschaffen wurde, mit dem Ziel, die Forschung nicht nur voranzutreiben, sondern sie auch in eine Richtung zu lenken, die der Menschheit zugutekommt. Dies könnte als subtile Kritik an Organisationen wie OpenAI verstanden werden, die sich zunehmend auf kommerzielle Interessen konzentrieren.
Das Laude Institute ist als gemeinnützige Organisation mit einem operativen Arm als Public Benefit Corporation strukturiert. Konwinski teilt seine Forschungsinvestitionen in zwei Kategorien: ‘Slingshots’ für frühe Forschungsphasen und ‘Moonshots’ für langfristige Projekte, die sich mit Herausforderungen auf Speziesebene befassen, wie KI für wissenschaftliche Entdeckungen, Gesundheitswesen und Umschulung der Arbeitskräfte.
Das Institut hat bereits mit ‘terminal-bench’, einem von Stanford geleiteten Benchmark für die Leistungsfähigkeit von KI-Agenten, zusammengearbeitet. Diese Benchmarks werden von Unternehmen wie Anthropic genutzt, um die Fähigkeiten ihrer KI-Modelle zu testen.
Zusätzlich zu seinen gemeinnützigen Aktivitäten hat Konwinski auch einen gewinnorientierten Venture-Fonds mitgegründet, der 2024 ins Leben gerufen wurde. Dieser Fonds hat bereits in mehrere Startups investiert, darunter ein 12-Millionen-Dollar-Investment in das KI-Agenten-Infrastruktur-Startup Arcade.
Konwinski sucht auch nach weiteren Investoren, um das Institut zu unterstützen. Sein Vermögen, das es ihm ermöglicht, 100 Millionen Dollar für dieses Vorhaben bereitzustellen, stammt aus erfolgreichen Finanzierungsrunden von Databricks und Perplexity, die beide kürzlich hohe Bewertungen erreicht haben.
Die Frage, ob die Welt ein weiteres KI-Forschungsinstitut mit einem unklaren gemeinnützigen und kommerziellen Ansatz benötigt, bleibt offen. Dennoch könnte ein unabhängiges Forschungsinstitut, das von führenden Köpfen wie Konwinski, Dean und Stoica unterstützt wird, eine attraktive Alternative zu bestehenden Organisationen darstellen.
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