BOULDER / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Universität von Colorado in Boulder plant die Eröffnung eines neuen Zentrums für Weltraumpolitik, das sich mit den vielfältigen politischen Herausforderungen der sich wandelnden Raumfahrtlandschaft auseinandersetzen soll.

Die Universität von Colorado in Boulder hat angekündigt, ein neues Zentrum für Weltraumpolitik zu eröffnen, das sich mit den komplexen politischen Fragen der modernen Raumfahrt beschäftigen wird. Dieses Zentrum, das Colorado Space Policy Center (CSPC), soll die Rolle der US-Regierung, das Wachstum der kommerziellen Raumfahrt und die sich verändernden Beziehungen zwischen zivilen und militärischen Akteuren untersuchen. Die Universität investiert jährlich mehrere hunderttausend Dollar, um das Zentrum zu etablieren, das direkt an die Universitätsleitung berichten wird. Unter der Leitung von Daniel Baker, einem angesehenen Professor für Planeten- und Weltraumphysik, wird das CSPC eine Vielzahl von Themen angehen, darunter die unregulierte Nutzung des niedrigen Erdorbits (LEO), die Wissenschaft im neuen Raumfahrtzeitalter, planetarischer Schutz, die Politik Chinas und internationale Partnerschaften. Baker betont die Notwendigkeit, dass politische Beratung mit der rasanten Entwicklung der Raumfahrt Schritt hält. Das CSPC soll eine integrierte Plattform bieten, die akademische und forschungsorientierte Einheiten der Universität vereint, darunter die hochrangigen Abteilungen für Luft- und Raumfahrttechnik, Astrophysik, Geowissenschaften und Physik. Ziel ist es, den Studierenden ein umfassenderes Bild des Raumfahrtsektors zu vermitteln als vergleichbare Programme. Ein zentrales Anliegen des CSPC ist die Regulierung der Nutzung des LEO, da die rapide Zunahme von Satellitenoperationen die Notwendigkeit eines umfassenden regulatorischen Rahmens verdeutlicht. Baker beschreibt die aktuelle Situation als ‘Wilder Westen’, in dem es an klaren Regeln und Governance mangelt. Die langfristige Nachhaltigkeit von Satellitenkonstellationen steht in Frage, einschließlich der Umweltbelastung durch Starts und der Entsorgungsstrategien für ausgediente Satelliten. Die Proliferation von Satelliten beeinträchtigt zudem die optische Astronomie und führt zu Interferenzen in der bodengestützten Radioastronomie. Baker warnt vor der Kessler-Syndrom, das die Zugänglichkeit des Weltraums erheblich beeinträchtigen könnte. Das CSPC soll Diskussionen fördern, wie internationale Zusammenarbeit zur Schaffung einheitlicher Richtlinien und zum Datenaustausch über das Weltraummanagement beitragen kann. Die Universität von Colorado sieht das CSPC als eine nationale und globale Anlaufstelle für die Analyse und Formulierung von Weltraumpolitik. Mit der Eröffnung des Zentrums wird erwartet, dass es ein Ziel für Studierende und Fachleute der Luft- und Raumfahrt in Colorado und darüber hinaus wird.

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Neues Zentrum für Weltraumpolitik an der Universität von Colorado
Neues Zentrum für Weltraumpolitik an der Universität von Colorado (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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